|
"Nur wer fragt, gewinnt" Helmut Ziegert, Was will und wem nutzt die Archäologie? in: Stader Jahrbuch 1991/1992, 1993, S. 7–21.
http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Ziegert
Leider ist Herr Professor Ziegert im März 2013 verstorben und seine Homepage ist von der Universität Hamburg abgeschaltet worden. Damit seine Texte der interessierten Öffentlichkeit zugänglich bleiben, habe ich sie vorübergehend hier eingestellt:
[Die Dateien werden nach und nach eingepflegt und sind noch nicht alle aufrufbar, nur die mit [OK] versehenen Links funktionieren schon]
[[INTRODUCTION]] “Archaeology as History”
[[IDEAS NOTES]]
Ideas and Notes
|
Chronik des letzten deutschen Lehrstuhlinhabers des Faches Anthropologie
— Robert von Zieten August 2012
|
|
Das kluge Pferd
|
|
Neanderthal-/Cromagnon-graves:
dating
|
|
Phosphatanalyse — Feldmethode
|
|
"Adam kam aus Afrika": Antwort auf einen Brief 2
|
|
"Publikations-Gliederung für wissenschaftliche Arbeiten"
|
Publikations-Gliederung
|
Die folgende Gliederung für wissenschaftliche Arbeiten ist der in Vorbereitung befindlichen 2. Auflage des Buches "Wissenschaftliche Arbeitstechniken" entnommen. Titelblatt: Titel — Verfasser — Ort u. Jahr — Verlag — Bild Inhalt
Helmut Ziegert |
"Publikations-Kategorien"
22. Juni 2011
Phantasie-Geschichten zur Unterhaltung | |
Gedicht, Lied Kurzgeschichte Roman / Spiel-Film |
|
Meinungs-Äußerung zu Sozial-Politischen Problemen (Unterschiedliche Meinungen auch bei gleichem Wissensstand) |
|
Befragung Interview Abstimmung in Wahlen, Gremien ; Parteiprogramme ; Gesetze Behauptung Rezension von Publikationen („Besprechung“) |
|
Sachberichte zur Wissensvermittlung | |
"Information" Beschreibung / Foto u. Dokumentar-Film / Fundbericht / Fundkatalog Forschungsstand Reportage „Besinnungsaufsatz“ „Sekundärliteratur“ Allgemeinbildung ("Wissenskörper des Einzelnen", "kollektiver Wissenskörper" [H. Mohr,2005]) |
|
Forschungsarbeit zum Wissenserwerb: Neue Erkenntnisse, Wahrheit als Kriterium | |
Projektbegründung Quellen-Kritik Methoden-Kritik Projekt-Ablauf: Fragen–Quellen–Methoden–Ergebnisse (Forschungsbericht) Idee / Vermutung = Hypothese / Theorie „Primärliteratur“ |
|
Helmut Ziegert |
"Adam kam aus Afrika": Antwort an Zweifler
10. Mai 2011
Mein Vortrag vor dem Naturwissenschaftlichen Verein in Hamburg vom 10.06.2010 (s. unter "Publikationen") wurde jetzt in überarbeiteter Fassung in 'Hephaistos' [Bd. 27 (2010), S. 139—193] publiziert. Den Zweiflern an Idee, Überprüfung und Ergebnis zum mentalen Unterschied zwischen "Mensch" und
"Tier" heute, in der Menschwerdung und Geschichte — "Sie wissen doch, daß ich nicht daran
glaube" — möchte ich antworten: Ich verstehe, daß die neuen Ergebnisse zum "Mensch"-Sein im Unterschied zum "Tier" und "Vormenschen" unser bisheriges Lehrbuch-Weltbild in Frage stellen mit großen Auswirkungen auf große Bereiche verschiedenster Disziplinen in den Lebens- und Geisteswissenschaften. Dies kann aber kein Ablehnungsgrund sein, sondern eine Herausforderung zu sorgfältiger Prüfung und Kritik, und gegebenenfalls zu einem Neuansatz, in der Zoologie besonders in den Erklärungen der Artenbildung und Verhaltensforschung (Ethologie). Helmut Ziegert |
DVD "Der Palast der Königin von Saba"
Alexander Kluge im Gespräch mit Helmut Ziegert (Fernsehfilm)
Im Sommer 2008 sprach der Filmemacher, Fernsehproduzent und Schriftsteller Alexander Kluge mit Helmut Ziegert über dessen Arbeiten. Der Fokus lag zunächst auf der Entdeckung des Palasts der Königin von Saba in Axum, Äthiopien, doch auch andere Aspekte des Axum-Projekts kamen ebenso zur Sprache, wie das Projekt "Permanent Settlement of Pleistocene Societies". Aus diesem Gespräch entstand ein Fernsehfilm, der erstmals am 30.11.2008 um 0:30 Uhr auf Sat1 ausgestrahlt wurde. Für jeden, der sich für die Arbeiten Helmut Ziegerts interessiert, ist der Film lohnend. In kurzweiliger und kompakter Form erschließen sich Zusammenhänge und Details, die vorher so noch nicht präsentiert wurden. Ein Mitschnitt der Sendung kann direkt bei der Produktionsfirma dctp zum Preis von € 29,- bestellt werden. | ||
| ||
Der Palast der Königin von Saba — Der Archäologe Prof. Dr. Helmut Ziegert über seine überraschenden Entdeckungen in Äthiopien (TV-Interview mit Alexander Kluge) | ||
dctp; Sendedatum: 30.11.2008, 0:30 Uhr, Sat1. |
"Adam kam aus Afrika": Antwort auf einen Brief 1
07. September 2010
... herzlichen Dank für Ihren Brief, Kritik und Anregung. Meine Aussage, der Mensch sei in seiner physisch-biologischen Komponente ein Säugetier, ist sicher akzeptabel, schließt ja auch die Ähnlichkeiten mit den Höheren Primaten nicht aus. Leider fehlt die Fossilüberlieferung der Reihen zum heutigen Schimpansen, Gorilla, Orang Utan etc., so daß Überreste sog. "Vormenschen" vor z. B. angenommenen 8 Millionen Jahren — unzulässig — mit den heute lebenden Spezies verglichen werden. Es ist zu befürchten, daß die Fossil-Belege für den Stammbaum-Zweig der Höheren Primaten ein Desiderat bleiben werden aufgrund der geringen Erhaltungsmöglichkeiten in ihrem Biotop und nach ihrem Verhalten. In meinem Vortrag hatte ich versucht, verschiedene Argumentationsfelder zur Frage des "Mensch"-Seins und der "Mensch"-Werdung zusammenzufassen:
| ||
Zu 1: | Fakt ist ein systematischer Unterschied zwischen "Tier" und "Mensch"; im physisch-biologischen Aspekt ist auch der "Mensch" ein "Tier" (unter allen Säugetieren) mit entsprechendem biologischen Verhalten; darüber hinaus hat der "Mensch" eine mentale Eigenschaft, die in der Psychologie als "Ich-Bewußtsein" erkannt und beschrieben wurde, offensichtlich mit bestimmten Folgerungen wie z. B. Sprache und Kulturverhalten. | |
In der Ethologie wird versucht, diesen Unterschied zu verwischen:
|
||
Zu 2: | Fakt ist heute nach archäologischen Untersuchungen in historischer Perspektive — Fragestellung: seit wann ist dieses "menschliche" Kulturverhalten nachweisbar? — der Nachweis der Seßhaftigkeit von "Menschen"-Gruppen vor über 1 Million Jahren (>1 Myr), detailliert untersucht am Beispiel Budrinna (Fezzan) mit unterschiedlichen Siedlungs-Kultur-Funktionszonen einschließlich Opferplatz und Gräberfeld vor ca. 400.000 Jahren. | |
Zu 3: | Als Erklärungs-Modell wurde die "Mental Evolution-Theory" entwickelt mit
Interpretation der Fakten, ergänzt durch plausible Hypothesen.
Die punktuelle Mutation zum "Ich-Bewußtsein" als gemeinsames Wesensmerkmal aller "Menschen" ist (nach 1. und 2.) wahrscheinlicher als die Annahme nach Ort und Zeit schrittweiser Mutationen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu verschiedenen "Menschen"-Arten geführt haben müßten. Diese Mutation muß keine "Makromutation" im Sinne R.B. Goldschmidt (1940) gewesen sein, sondern vielleicht eine "Mikromutation" in einem einzigen Genabschnitt. Die Veränderungen im physisch-biologischen Aspekt des "Menschen" setzten sich nach der "Menschwerdung" bis heute fort (vgl. zu 2 und Schädel-Stammbäume). Entsprechend sind weltanschauliche Grundannahmen keine Voraussetzung für die vorgelegten Erklärungsversuche; weltanschauliche Schlüsse aus der wahrscheinlich punktuellen "Menschwerdung" — "Designer"/oder nicht — wären nur Folgen nach individueller Entscheidung wie bisher: zum "Gläubigen" oder "Atheisten"; einen naturwissenschaftlichen Beweis gibt es nicht. |
|
Ich freue mich auf die weitere anregende Diskussion. Helmut Ziegert |
Woher kommen die Decksedimente in Haithabu?
Where do the covering sediments at Hedeby come
from?
16. April 2010
Bis heute wurde nicht untersucht und geklärt, woher die ca. 1,5 m Decksedimente kamen, über der ehemaligen Lauffläche, bestimmt durch Feuerstelle, Schwellbalken, Bohlenweg, Laufbrett über einen Bach, etc. Die Hausrekonstruktionen des Museums stehen auf der rezenten Oberfläche. Die Wand-Spaltbohlen waren im unteren Teil gut erhalten; sie müssen schnell in
Feuchtigkeit und Sediment eingebettet worden sein, was wahrscheinlich auch zur Aufgabe der
Siedlung zwang. [Experiment!]
Helmut Ziegert |
Until today it has not been investigated and established where the c. 1.5 m thick covering sediments above the former occupation layer — determined by hearth, foundation beams, boardwalk, gangplank crossing a creek — came from. The museum's house reconstructions are built on the modern surface. The splitted wall planks were well preserved in their lower parts; they must have quickly
been embedded in humidity and sediment, which probably also forced the abandonment of the settlement.
[Experiment!]
Helmut Ziegert |
Vortragsankündigung 10. Juni 2010, Hamburg
9. Februar 2010
Thermolumineszenz-Datierung
10. September 2009
Prof. Dr. Dr. Robert von Zieten: A Case in the
Scientific Community
A statement by Helmut Ziegert regarding some of the accusations against
Robert von Zieten.
June 20th, 2009.
[PDF — opens in a new window (169 kb)]
Kommunikation zwischen unterschiedlichen Arten
23. Juli 2008
Axum-Projekt
2008 — Abstimmung über die Wahrheit
Antwort auf die Stellungnahme von S. Uhlig
23. Juli 2008
[PDF — öffnet
in einem neuen Fenster (266 kb)]
Axum-Project 2008 — Vote on Truth
Response to the statement of S. Uhlig
July 23rd, 2008
[PDF — opens in a new window (266 kb)]
Brief
an die Studenten der VFG
Ein offener Brief an die Studentenschaft des Faches "Vor- und Frühgeschichtliche
Archäologie" vom 06. Juli
2007, die Wahl der eigenen Ausbildung betreffend.
[PDF — öffnet
in einem neuen Fenster (36 kb)]
Brief
an C. Pasda betreffend Bilzingsleben
Ein Brief an C. Pasda vom 14. Mai 2007 mögliche
Grabungen in Bilzingsleben betreffend.
[PDF — öffnet
in einem neuen Fenster (37 kb)]
Brief
an C. Pasda betreffend Bilzingsleben
Ein Brief an C. Pasda vom 02. April 2007 mögliche
Grabungen in Bilzingsleben betreffend.
[PDF — öffnet
in einem neuen Fenster (561 kb)]
Brief
an alle Kollegen der Universität Hamburg
Ein Brief an alle Kollegen der Universität Hamburg vom 02. Juni 2006 mit der Bitte, von
ihren Lehrerfahrungen zu berichten.
[PDF — öffnet
in einem neuen Fenster (38 kb)]
Letter to M. Piperno regarding Melka Kunture
A letter written to M. Piperno regarding excavations in Melka Kunture,
dated April 7th, 2006.
[PDF — opens in a new window (772 kb)]
[[VITA]]
Vita |
Helmut
Ziegert
Curriculum Vitae
I was born in Grünenwald,
Pommern, on the 27th of February 1934 as the third child of the farmer
Arthur Ziegert and his wife Martha, I have to thank my parents for their
extensive support in hard times. Due to several evacuations
during wartime I attended different schools: I started to study philology,
English language and literature, history and sports (1959, graduation as
a teacher of sports), and changed finally to prehistory, due to personal
interest. The problems of the evolution of mankind, culture, and its
differentiation have always been fascinating me. During my studies I
made a living working as a miner in the potash-fertilizer-industry
(Siegfried Giessen). The knowledge I collected there has been the basis
for the later discovery of a method of salt production in the Wadi el
Adjal (Fezzan) in 1969: an example, how early gained knowledge can have
an effect on later work. I finished my studies in
Hamburg, Berlin, Saarbrücken and Frankfurt on the 13th of December 1961
and graduated as a Ph.D. My dissertation was concerned with research
problems of the middle bronze age of south-western Germany. In my studies of Prehistoric
Archaeology I was promoted mainly by the university-teachers and
researchers Alfred Rust, Hans-Jürgen Eggers and Rolf Hachman. While being a scientific
fellow for three years at the Frobenius-Institute from 1962–1964, I
had the chance to make myself acquainted with the archaeology of Africa
and the southeast of Asia. In 1962 I was invited by German geologists to
Libya and visited several prehistoric sites from North to the western
borders of Tibesti. There I also planned a research project for the
eastern Gebel Ben Ghnema and Dor el Gussa in eastern Fezzan. In winter 1963–64 I carried
out an expedition over 5 months into this area with the support of the
Deutsche Forschungs-Gemeinschaft (German Society for Scientific
Research, in the following: DFG). The project was concerned with the
problems of settlement and depopulation of this part of the Sahara in
the old phases of population, as well as in more recent history, during
times of increased humidity. The results of this journey
inspired me to further research. But before I continued my work in
Africa, I left the Frobenius-Institute for there I had no possibility to
qualify as an academical lec-turer. So I started working as a scientific
assistant at the Archaeological Institute of the University in Hamburg. Besides this focus of
interest and fieldwork, I continued to deepen my knowledge in European
prehistory, because the methodological issues, another focus of my work,
required a broad and safe base of source-material. Further I collected
practical experience about academical forms of teaching in lectures,
courses and practical exercizes. The work at the university also gave me
a lot of valuable inspiration helped to solve several research problems
by discussion. After qualifying as a
lecturer on the 12th of June 1968 at the Philosophical Faculty of the
University of Hamburg I had another opportunity to carry out an
expedition and excavation in west Fezzan, Libya, from November 1968 to
April 1969. It was again supported by the DFG and aimed at establishing
a settlement history of the recent past in the Sahara. The expedition
also brought new evidence regarding the Pleistocene climate, environment
and settlement. From the 1st of October 1969
to the 28th of February 1970 I was substitutionally in charge of the
professorship of prehistory. In May and April, and from
August to October 1971 I carried out further expeditions to West Fezzan.
Aim of this expedition was to shed some light on several problems that
were brought up by the discovery of a new kind of finding during my
expedition in 1968/69. On the 26th of January 1972 I
was appointed to the newly established professorship for
"Urgeschichte des Menschen und Vor- und Frühgeschichte
Afrikas" (The Ancient History of Men and Prehistory and Early
History of Africa). From the 15th of February to
the 15th of April 1972 I was invited by the University of Ghana as a
lecturer and scientist-in-residence, supported by the DAAD (German
organisation for academical exchange). During this stay I worked on
geomorphological questions of the Palaeolithic which were related to the
problem-orientation that arouse of my research in central Sahara. During
a short stay on my way back I finished a follow-up research in Wadi
El-Adjal that had become necessary for different publications. Since the term 1969/1970, due
to an internal agreement, I have been in charge of the lectures
concerning the older European prehistory (Palaeolithic-Bronze Age) in
addition to the lectures about African prehistory. In the following years from
1972–1974 I focussed my research on surveys and excavations in the
western Republic of Sudan, especially in Jebel Marra / Darfur. Subject
of this research has been the climatic and cultural sequence in course
of the ongoing desertification in more recent times in the mountainous
area on the southern border of the Sahara that could have served as an
area of retreat. The results were also supposed to gain knowledge about
the long term tendencies of desertification in relation to the
possibilities of settlement. This work shall be continued by testing
different areas from Jebel Marra to the central Sahara to achieve a more
profound temporal depth and connect these research data with my projects
in central Sahara. With a similar methodological
approach as in Darfur I carried out another expedition in the area of
Kharga (Egypt) in autumn 1977. This expedition was carried out in course
of a geological and hydrological research program regarding the
possibilities of supplementing the groundwater resources and the
problems of decreasing artesian pressure. This was obtained by
establishing a climatic and cultural sequence to proof possible phases
of settlement, as well as fixing systems of groundwater utilization of
recent history chronologically. In addition to these projects
I carried out two excavations near the Blue Nile and in the Gezira south
of Singa. With their lime-rich sediments in depressions with well
preserved organic materials in embedded settlement remains, they turned
out to be a perfect starting point for a Pleistocene sequence. Besides this focus on North
Africa and the Near East in 1978 I supervised research projects
concerned with the earliest settlements in Ecuador and South America.
During December 1979 and January 1980 I carried out different surveys
and coordinated future research programs. Due to my occupation as a
lecturer and spokes-man of the Department of Archaeology of the
University of Hamburg (as the only lecturer in African Prehistory and,
because of a vacant professorship, being in charge of teaching European
prehistory as well) I had to sink my own research interest. Except for
formal preparations also several extensive publications had to be
postponed. By taking sabbatical terms in 1977/78, 1982/82, 1986/87,
1991/92 and 1995/96 I was enabled to fill this gap. Together with Prof. Saalfeld
(Mineralogical Institute of the University of Hamburg) a research
project was initiated, concerning the "new formation of clay
minerals in pottery" as a possible new technique of dating. The
project was conducted by Dr. Peter Zaun from 1981–1982 and was
financially supported by the Foundation of the Volkswagenwerke. In 1983 I started an
interdisciplinary research program together with Dr. Klaus Frerichs
concerned with the development of landscape and settlement history in
the region of Stade ("Landschaftsentwicklung und
Besiedlungsgeschichte im Stader Raum"). It mainly consisted of
teaching excavations, partly supervised by candidates for a PhD degree.
The sites that yielded most substantial data were Hammah 1983,
Bliedersdorf 1985/86, Ritsch 1986–89 und Kehdinge1990–96 and several
sites in Altes Land 1989–97 (Marlies Wendowski). Based on the excavations in
the marshland of the river Elbe near Stade the methodological approach
of marshland-archaeology could be improved crucially, and new insight
regarding the development of the sea level could be gained. This project
was continued in long terms, now focussing on the marshland of Hamburg
(1998–2002). In the course of supervising
academical graduations (until 2004: 84 MA levels; 49 PhD dissertations),
I had the chance to promote and improve the problem-orientated
scientific approach and was able to turn the focus of my students to my
own three fields of research (problems of the Pleistocene and the
evolution of man; methodological issues in archaeology; comparative
cultural history) and to let them support my work by giving them
subjects for dissertations which were related to my research. Regarding my own ongoing
proceedings, I concentrated on studies in language, general
archaeological data, and different studies in a broad spectrum of
related scientific branches. By reading the latest introductions and
methodological textbooks I got acquainted with the basic knowledge as
well as the systems of thought and research of these sciences to improve
my own capability for innovation and the flexibility of mind. My own research projects have
always been problem-oriented. Due to the far reaching approach the
existing resources of data have mostly been not sufficient. New sources
had to be made accessible to solve the focused problems. The work as an academical
lecturer (professor) at the university included the preparation,
accomplishment, and adjacent evaluation of academical courses and
lectures, the supervision of different kinds of dissertations,
examinations, consultation for students, assessing examinations,
evaluating extern research projects, as well as working in the
academical self-government as the executive Head of the Institute of
Archaeology (1978–81 and 1997–99), as the Dean of the Faculty of
Cultural Science and History (1974–77), member of the board of the
Department and of several different committees, and as the
representative of the university in the Committee for Preservation of
Ancient Monuments in Hamburg (1990–2001). A motivation for my own
research and work as a lecturer has been the achievement of historical
insight by using an approach that has been focused on nothing else but
scientific knowledge. And it has always been my aim to make this
knowledge accessible to the public. Due to this efforts and
insights it appeared to be absolutely necessary to make science
understandable. In every science there are just a few specialists; to be
understood it is necessary to write and speak in a style that is
comprehensible for many people, regarding historical knowledge and
especially methodological issues. In many cases a lot of trite
information is hidden behind cascades of foreign words. Out of this
reason I tried to check all my previous publications to make them more
comprehensible and to make the methodological process of gaining
knowledge more clear. Future research projects
shall focus on the mentioned fields of research. But besides the ongoing
publications, my main issue will be the history of landscape and climate,
settlement and culture in the central Sahara of Libya (1994 ff.). Other
well defined research projects shall be the "Rennfeuer-Eisenverhüttung"
(steel production) at Jebel Marra (Darfur/Sudan), the shifting of
settlement areas north of Jebel Marra, and the relation of environment
and settlement in Axum (Ethiopia) (2000 ff.). Thinking back I have to
realize that I have been strongly influenced and inspired by a broad
spectrum of interest and experience, as well as by working and living in
bushlands and desert. Hamburg,
31st of December 2005 |
Vita |
Helmut
Ziegert
Lebenslauf
In Grünenwalde in Pommern wurde ich am 27. Februar
1934 als drittes Kind des Landwirts Arthur Ziegert und seiner Ehefrau
Martha geboren. Ich danke meinen Eltern für ihre vielfältige Förderung
in schwieriger Zeit. Während kriegsbedingter mehrfacher Um- und
Aussiedlungen besuchte ich die verschiedensten Schulen: In meinem Fachstudium wurde ich besonders durch die
Hochschullehrer und Forscher Alfred Rust, Hans-Jürgen Eggers und Rolf
Hachmann gefördert. Während dreier Arbeitsjahre – in der Zeit von 1962
bis 1964 – als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Frobenius-Institut in
Frankfurt hatte ich Gelegenheit, mich in die Problematik außereuropäischer,
besonders südostasiatischer und afrikanischer Archäologie
einzuarbeiten. Auf Einladung deutscher Geologen konnte ich im Herbst
1962 auf einer Reise durch Libyen bis zum Westrand des Tibesti mehrere
vorgeschichtliche Fundplätze besuchen und einen Plan für die
Bearbeitung des östlichen Gebel Ben Ghnema und der Dor el Gussa im
Ostfezzan aufstellen. Mit Unterstützung durch die Deutsche
Forschungsgemeinschaft war es möglich, im Winter 1963/64 eine fünfmonatige
Expedition in dieses Gebiet zu führen und Probleme der Besiedlung und
Entvölkerung der Sahara in diesem Bereich zu untersuchen, sowohl für
die älteren Phasen menschlicher Besiedlung in den wiederkehrenden
Feuchtzeiten wie für die jüngere Geschichte. Die Ergebnisse dieser
Reise gaben Anregung für weitere Untersuchungen. Zuvor siedelte ich
jedoch als Wissenschaftlicher Assistent an das Seminar für Vor- und Frühgeschichte
der Universität Hamburg über, da ich am Frobenius-Institut als
Institution außerhalb der Universität keine Möglichkeit zur
Habilitation hatte. Von Hamburg konnte ich dann wiederum mit Unterstützung
durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die auch die Auswertung der
Ergebnisse in großzügiger Weise förderte, von September 1965 bis
Januar 1966 eine viermonatige Forschungsreise in den Tibesti unternehmen
mit gleicher Fragestellung wie bei den Arbeiten im Ostfezzan. Diese
Arbeiten sind Teil einer selbstgestellten Aufgabe, auf der Diagonalen
von Nordwest- nach Ostafrika eine Reihe gesicherter Kultur-Abfolgen
herauszuarbeiten, da wir so eine Grundlage für historische
Untersuchungen und für den Vergleich älterer Kulturphasen im
mediterranen Raum und im südlicheren Afrika gewinnen könnten. Diesen
Arbeiten sehr förderlich war die Möglichkeit, Ergebnisse und Probleme
auf Tagungen und Kongressen, so in Prag 1966, Fort Lamy 1966, Dakar
1967, Göttingen 1970, Ibadan 1970, Addis Abeba 1971, Khartoum 1976 und
1977, Rhiyad 1979, Mainz 1979, Tripoli 1979 und Mexico 1981, zur
Diskussion zu stellen, ebenso die anregende Zusammenarbeit mit Kollegen
anderer, besonders naturwissenschaftlicher Disziplinen. Neben diesem Schwerpunkt der eigenen Feldforschung
blieb ich jedoch bemüht, die Kenntnisse der europäischen Vorgeschichte
zu vertiefen, da für methodologische Überlegungen, einem weiteren
Schwerpunkt meiner Bemühungen, eine breite und gesicherte Quellenbasis
notwendig ist. In Vorlesungen, Seminaren, Übungen und praktischen
Kursen hatte ich vor allem in Hamburg die Möglichkeit, Erfahrungen in
den Lehrformen akademischen Unterrichts zu sammeln, darüber hinaus
verdanke ich dieser Tätigkeit manch wertvolle Anregung und Abklärung
eigener Forschungsprobleme durch Diskussion. Nach meiner Habilitation am 12. Juni 1968 an der
Philosophischen Fakultät der Universität Hamburg hatte ich wiederum
mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft
Gelegenheit, von November 1968 bis April 1969 eine
Ausgrabungs-Expedition in den West-Fezzan, Libyen, zu führen, die
vornehmlich der Erhellung der jüngeren Besiedlungsgeschichte in der
zentralen Sahara diente, daneben neue Erkenntnisse zur pleistozänen
Klima-, Umwelt- und Besiedlungsgeschichte brachte. Vom 1. Oktober 1969 bis 28. Februar 1970 war ich mit
der vertretungsweisen Wahrnehmung des Ordinariats für Vor- und Frühgeschichte
beauftragt. Im April/Mai und August bis Oktober 1971 konnten
weitere Forschungsreisen in den West-Fezzan durchgeführt werden, um
Probleme im Zusammenhang mit neuartigen Befunden meiner Expedition
1968/69 zur älteren Menschheitsgeschichte abzuklären. Im Anschluß an
diese Arbeiten konnten während einer dreiwöchigen Vorbereitungsreise
in die Republik Sudan, besonders in die Provinz Darfur, die
administrativen und wissenschaftlichen Voraussetzungen für ein größeres
geplantes Forschungsprogramm im Gebiet des Jebel Marra geklärt werden. Mit Datum 26.1.1972 wurde ich auf eine neu
eingerichtete Stelle für "Urgeschichte des Menschen und Vor- und
Frühgeschichte Afrikas" berufen und zum Professor ernannt. Vom 15. Februar bis 15. April 1972 war ich auf
Einladung der University of Ghana in Legon und mit Unterstützung durch
den DAAD zu einem Forschungs- und Lehr-Aufenthalt in Ghana. Während
dieser Zeit konnte ich besonders geomorphologische und Probleme zum Paläolithikum
bearbeiten im Anschluß an Fragestellungen, die sich aus den Ergebnissen
in der zentralen Sahara ableiten. Bei einer Unterbrechung des Rückfluges
konnten Nachuntersuchungen im Wadi el Adjal abgeschlossen werden, deren
Ergebnisse für Publikationen benötigt wurden. Aufgrund einer
Institutsabsprache übernahm ich seit WS 1969/70 die Vertretung der älteren
Zeiten (Paläolithikum bis ältere Bronzezeit Europas) in der Lehre
neben Lehrveranstaltungen über die Vorgeschichte Afrikas. Schwerpunkte der Forschung wurden in den folgenden
Jahren 1972–74 Surveys und Ausgrabungen im Westen der Republik Sudan,
besonders im Jebel Marra (Darfur Prov.). Hier sollte am Südrand der
Sahara in einer Gebirgszone als mögliches Rückzugsgebiet im Prozeß
der Desertifikation vor allem für die jüngeren Zeiten eine Klima- und
Kulturenfolge herausgearbeitet werden, um Daten für mögliche längerfristige
Tendenzen in der Ausdehnung des siedlungsfeindlichen Wüstengürtels zu
gewinnen. Diese Arbeiten sollen – ausgehend vom Jebel Marra nach
Norden – in Testgebieten bis in die zentrale Sahara weitergeführt
werden, um eine größere zeitliche Tiefe und den räumlichen Anschluß
an die eigenen Arbeiten in der Zentral-Sahara zu gewinnen. Angewandte Aspekte archäologischer Forschung wie in
Darfur wurden auch während einer Expedition ins Gebiet um Kharga (Ägypten)
im Herbst 1977 verfolgt. Im Rahmen eines geologischen und
hydrogeologischen Projekts der TU Berlin sollten Daten über Möglichkeiten
der Ergänzung der Grundwasservorräte und über eine Abnahme des
artesischen Drucks gewonnen werden durch die Herausarbeitung einer
Pleistozän-Klima- und Kulturenfolge (als Nachweis jeweils möglicher
Besiedlung) sowie Datierung der jüngeren Grundwassernutzungssysteme.
Beide Fragen konnten hinreichend geklärt werden, eine
Vergleichsuntersuchung zum ersten Problemkreis konnte im Frühjahr 1979
in der Gebirgszone östlich des Nils zwischen Assiyut und Quena durchgeführt
werden, unter gleicher Fragestellung Untersuchungen in Südägypten im
Herbst 1982 im Rahmen des Sonderforschungsbereichs
"Geowissenschaftliche Probleme arider Gebiete" (SFB 69, TU
Berlin), ergänzt durch einen weiteren Gelände-Survey in der Arabischen
Wüste zwischen Beni Suef und Al Minya 1983. Außer diesen Arbeiten wurden 1981 Ausgrabungen am
Blauen Nil und in der Gezira südlich Singa durchgeführt, wo sich
ausgezeichnete Ansatzpunkte für eine Pleistozängliederung in
kalkreichen Beckensedimenten mit guter Erhaltung organischen Materials
in eingelagerten Wohnplatzüberresten ergaben; ein in situ erhaltener
Wohnplatz konnte auf 180.000 B. P. datiert werden (Acheuléen), woraus
sich eine gleich alte Datierung des früher in Singa gefundenen
Hominiden-Schädels ergibt. Neben diesen auf Nordafrika und den Nahen Osten
zielenden Forschungsinteressen betreute ich seit 1978 Untersuchungen zur
frühesten Besiedlung Südamerikas in Ecuador, führte dort im Dez./Jan.
1979/80 und im Sept./Okt. 1981 selbst Surveys durch und koordinierte die
Pläne für die weitere Forschung. Durch längere Tätigkeiten als Fachbereichs-Sprecher
im Fachbereich 09 der Universität Hamburg mußten bei notwendiger
Wahrnehmung der vollen Lehrverpflichtung (alleinige Vertretung der
Urgeschichte und Vor- und Frühgeschichte Afrikas in der Lehre und
teilweise Vakanz der Professur für Frühgeschichte Europas) einige
Forschungsvorhaben zurückgestellt werden, auch war es in dieser Zeit
nicht möglich, über die technische Vorbereitung hinaus größere
Publikationsvorhaben abzuschließen. Durch Forschungsfreisemester
1977/78, 1982/83, 1986/87, 1991/92 und 1995/96 war die Möglichkeit
gegeben, diese Lücke wieder zu schließen. Unter gemeinsamer wissenschaftlicher Leitung des
Unterzeichners und Prof. Dr. H. Saalfeld (Mineralogisches Institut der
Universität Hamburg) wurde ein Forschungsprojekt mit Finanzierung durch
die Stiftung Volkswagenwerk durchgeführt zum Thema: ‚Neubildung von
Tonmineralen in Keramik‘ als Versuch, eine neue Datierungsmethode zu
erarbeiten (Bearbeiter: Dr. Peter Zaun; 2 Jahre 1981–82). In den Jahren 1983 ff. wurde zusammen mit Dr. Kl.
Frerichs vom Ldkr. Stade ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur
"Landschaftsentwicklung und Besiedlungsgeschichte im Stader
Raum" durchgeführt in der Form von Lehrgrabungen und z. T. mit
Einsatz von Doktoranden als örtliche Grabungsleiter; hieraus sind
besonders die Untersuchungen in Hammah 1983, Bliedersdorf 1985/86,
Ritsch 1986–89 und Kehdingen 1990–96, und im Alten Land 1989–97
[M. Wendowski] hervorzuheben. Der Schwerpunkt in den Stader Elbmarschen war
Grundlage für die Weiterentwicklung der Methoden der Marschen-Archäologie
und für Erkenntnisse zu Fragen der Meeresspiegel-Entwicklung. Dies
Projekt wurde längerfristig weiterbetreut, mit Schwerpunkt in den
Hamburger Elbmarschen (1998–2002). Im Rahmen der Examens-Betreuung (bis 2005
abgeschlossen: 85 Magister-Arbeiten und 51 Dissertationen) hatte ich die
Möglichkeit, den wissenschaftlichen Stil problemorientierter
Arbeitsweise zu fördern und Forschungsprobleme in meinen eigenen drei
Arbeitsfeldern – Pleistozän- und Entwicklungsfragen/Methoden der Archäologie/Kulturgeschichtliche
Vergleiche – durch gezielte Themen-Vergabe untersuchen zu lassen. Der eigenen Weiterbildung dienten Sprachstudien,
allgemeine fachliche Information und die Weiterbildung in ein breites
Spektrum von Nachbardisziplinen durch Einarbeitung in neueste Einführungen
und Methoden-Handbücher mit dem Ziel, Sachwissen und Denkstrukturen
anderer Fächer zu gewinnen und nachzudenken, um die eigene Innovations-
und Denk-Fähigkeit zu fördern. Eigene Forschungsprojekte waren problemorientiert,
aufgrund der aufgefächerten Fragestellungen war entsprechend die
Quellenlage unzureichend, so daß gezielt neue Quellen zur Beantwortung
der gestellten Fragen erschlossen werden mußten. Daraus entwickelte
sich der Stil problemorientierter Quellenerschließung, d. h. die
"Archäologische Feldforschung" unter Einschluß von Survey,
Ausgrabung, Analysen, Experimenten, lokalen ethnographischen Aufnahmen,
Befragungen nach oralen Traditionen, etc. als Teil des
Erkenntnis-Prozesses in Kybernetischen Regelkreisen. Zur akademischen Tätigkeiten als Hochschullehrer
(Professor) an der Universität gehörten Lehr-Vorbereitung und
-Nachbereitung, die Durchführung der Lehrveranstaltungen und Betreuung
von Semesterarbeiten, Studentenberatung, Betreuung der Examensarbeiten
und Prüfungen, Gutachtertätigkeit für Prüfungen und (extern)
Forschungsprojekte, sowie die Tätigkeit in der Akademischen
Selbstverwaltung als Geschäftsführender Direktor des Archäologischen
Instituts (1978–1981 und 1997–1999), als Sprecher (Dekan) des
Fachbereichs "Kulturgeschichte und Kulturkunde" (1974–1977),
als Mitglied des Fachbereichsrates (Fakultät) und in dessen Ausschüssen,
und als Vertreter der Universität im Denkmalrat der Hansestadt Hamburg
(1990–2001). Eine Motivation für die eigene Forschungs- und Lehrtätigkeit
war das Bestreben, historische Erkenntnisse zu gewinnen und zu
vermitteln in Forschungen, die rein auf Erkenntnis ausgerichtet waren,
aber daneben auch einen Anwendungsbezug erkennen lassen: so z. B. die
Fragen der Entwicklung des Menschen im Verhältnis zur weltanschaulichen
(religiösen) Frage "Entwicklung oder Erschaffung"; regionale
Umwelt-Kultur-Anpassung zur Frage möglicher Wiederbesiedlung; Klima-
und Kulturgeschichte im Pleistozän zur Frage nach fossilen
Grundwasser-Vorräten und deren heutiger Nutzungsmöglichkeit; regionale
Kulturgeschichte als Grundlage des historischen Selbstverständnisses;
die Marschenentwicklung und Besiedlungsgeschichte an der Niederelbe zur
Frage der Meeresspiegel-Entwicklung und möglicher Gefährdung in
neuester Zeit. Aus diesen Bestrebungen und Einsichten ergab sich die
Notwendigkeit, Wissenschaft verständlich zu vermitteln. In den
Spezialgebieten jeder Disziplin gibt es nur wenige Spezialisten; will
man von Vielen genau verstanden werden, muß man für Viele verständlich
schreiben und reden. Dies gilt für historische Aussagen, besonders aber
für methodologische Arbeiten, in denen man gute Ideen immer verständlich
vermitteln kann; zu viel Banales wird häufig hinter Fremdwort-Kaskaden
versteckt. Aus diesem Grunde bemühe ich mich in den letzten Jahren,
jede Arbeit noch einmal auf Verständlichkeit zu überarbeiten, und
dabei auch die Wege der Erkenntnis-Gewinnung nachvollziehbar
mitzuteilen. Zukünftige eigene Forschungen sollen sich auf die o.
g. Forschungsfelder konzentrieren, wobei – neben der laufenden
Publikation – der Haupt-Schwerpunkt auf Untersuchungen zur
Landschafts- und Klima-Geschichte, Besiedlungs- und Kulturgeschichte in
der Zentral-Sahara in Libyen liegen soll (1994 ff.). – Begrenzte
spezielle Forschungsprojekte sollen z. B. Untersuchungen am Jebel Marra
(Darfur, Sudan) zum Problem der Rennfeuer-Eisenverhüttung, nördlich
des Jebel Marra zum Problem der Siedlungszonen-Verschiebung, und in
Axum(Äthiopien) zu den Problemen Umwelt und Besiedlung sowie der
Staatswerdung sein (2000 ff.). Rückblickend muß ich erkennen, wie ich durch vielfältige
Anregungen geprägt wurde, durch ein breites Interesse und Erfahrungen,
durch Forschungen und Leben in der Wüste und im Busch. Hamburg, den 31. Dezember 2005 |
Vita |
Marlies Wendowski
(Mit freundlicher
Genehmigung der Autorin entnommen aus:
Klaus
Frerichs und Marlies Wendowski (Hg.):
Archäologie
2000 - Festschrift für Helmut Ziegert,
Books on Demand, Hamburg 2006, S. 15-29)
In diesem Kapitel soll der – durchaus nicht einfach unilinear verlaufende – wissenschaftliche Werdegang von Helmut Ziegert vorgestellt werden, der ihn dann – trotzdem folgerichtig – zur Vor- und Frühgeschichte brachte. Seine räumlich, zeitlich und inhaltlich sehr mannigfaltig ausgerichteten Tätigkeiten als Wissenschaftler werden hier schwerpunktmäßig dargestellt, ebenso wie seine noch laufenden Forschungsprojekte. 1.
‚The Golden Goal‘
In der Wissenschaft gibt es Entscheidungen, die ein Forschungsvorhaben soweit voranbringen, daß sie mit der Bedeutung eines Golden Goals im Fußball vergleichbar sind. Bezogen auf das Forschungsprojekt in Axum war die wissenschaftliche Tragweite der im Februar 2006 getroffenen Entscheidung nicht vorhersehbar. Addis Abeba, Februar 2006 Es geht andererseits aber vor allem um das Selbstverständnis der Archäologie als ‚Historische Disziplin‛. „Geschichte ist Geschehenes“, schreibt E. Oppenoorth2, und damit unabhängig von der zufälligen Nutzung der Schrift. Sie muß jedem Individuum und Gruppen von Individuen in der Vergangenheit und Gegenwart zugeschrieben werden, die durch ihre Handlungsweisen auf sich ändernde Lebensbedingungen reagieren. Archäologie befaßt sich in ihren Studien mit diesen, die Lebensbedingungen beeinflussenden Ereignissen und Prozessen der Vergangenheit, wobei der Mensch als handelnde Person im Mittelpunkt des Geschehens steht. Sie will in einer langfristigen Betrachtungsweise geschichtliche Abläufe in ihren funktionalen Zusammenhängen untersuchen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse für die Lösung heutiger Probleme nutzbar machen. Einige Aspekte des Axum-Projektes können dies verdeutlichen. Im Bewußtsein des Äthiopischen Volkes ist Axum der Ursprung des orthodoxen Christentums und der äthiopischen Nation, was teilweise in Mythen und Legenden überliefert ist. Geschichtliche Ereignisse, die aus Schriftquellen bekannt sind, wie beispielsweise die Auseinandersetzungen mit dem Islam und die Folgen der Jesuiten-Missionierung, prägten das Bewußtsein mit Auswirkungen auf das gesellschaftliche, religiöse und politische Handeln. Die Erarbeitung eines gesicherten Geschichtsbildes schafft daher die Grundlage für Korrekturen und wirkt ebenso einer Instrumentalisierung für die Begründung politischer Machtansprüche im modernen Äthiopien entgegen. Diese historische Perspektive macht die Archäologie zu einer Teildisziplin der allgemeinen Geschichtswissenschaft, die zwar überwiegend eine andere Quellenbasis nutzt, aber historische Fragen und Probleme in den Mittelpunkt ihrer Untersuchungen stellt.3 2.
Hans Jürgen Eggers, Alfred Rust und Rolf Hachmann
Diese skizzierte historische Sichtweise jeder archäologischen Forschung zugrunde zu legen, wurde bereits früh im Studium vermittelt. Im Herbst 1956 begann Helmut Ziegert in Hamburg das Studium der Philologie, Anglistik, Geschichte und Sport (Sportlehrerexamen 1959) mit dem Ziel einer Tätigkeit als Lehrer. Dieser Berufswunsch entsprach nicht so sehr einer Berufung, sondern entstand eher aus pragmatischen Erwägungen, da die Arbeitsmarktsituation in den 50er Jahren noch nicht die differenzierten Möglichkeiten einer Berufswahl bot, wie es einige Jahre später der Fall sein sollte. Aus Neigung begann er bereits nach dem 3. Semester parallel mit dem Studium der Vor- und Frühgeschichte, da ihn besonders Fragen der Menschheitsentstehung, der Kulturentwicklung und -differenzierung interessierten; das Philologie-Studium wurde fortgeführt und nach dem 8. Semester abgeschlossen. Studienortwechsel führten ihn nach Berlin, Saarbrücken und Frankfurt a./M., wo er im Dezember 1961 mit der Promotion über die Hügelgräberbronzezeit in Südwestdeutschland abschloß.4 Während des Studiums besuchte er außer den für das Pädagogik-Studium relevanten Vorlesungen und Seminaren auch Veranstaltungen in Theologie, Altamerikanistik (bei Zimmermann) und Bodenkunde (bei Kubiena), aber auch in Ethnologie und Vorderasiatischer Archäologie. Neben den Fachstudien widmete er sich noch alten Sprachen wie Alt-Hebräisch und Alt-Griechisch, die er bereits während der Schulzeit am Gymnasium Josephinum in Hildesheim in Sonderkursen bei Studienrat Pater Hoheisel erlernt hatte. Bereits die Prüfungsfächer für die Promotion waren auf das spätere Arbeitsfeld hin ausgerichtet; außer dem Hauptfach Vor- und Frühgeschichte wurden Ethnologie und Alte Geschichte bewußt als Zweitfächer auf spätere Forschungsschwerpunkte hin ausgewählt: „Alte Geschichte als der historische Hintergrund und Ethnologie sowie Ethnographie Afrikas als eine mögliche Interpretationshilfe im Aktualistischen Vergleich“. Diese Sichtweise erwuchs aus der Erkenntnis heraus, daß viele Fragestellungen innerhalb „der europäischen Urgeschichte ... aus heutiger mitteleuropäischer Sicht [nicht] zu lösen sind und eine bloße Information nach sporadischen älteren Ausgrabungsberichten in außer-europäischen Gebieten unsere Kenntnis nicht weiterbringen kann.“5 Drei Hochschullehrer prägten und förderten in unterschiedlicher Weise seine thematischen Schwerpunkte und wissenschaftlichen Ansätze hin zu einer historischen Sichtweise archäologischer Teildisziplinen. Hans Jürgen Eggers, der seit den 30er Jahren
an verschiedenen Museen tätig war, kam 1945 nach Hamburg, um als Kustos
an der Vorgeschichtsabteilung des Museums für Völkerkunde zu arbeiten.
1947 übernahm er einen Lehrauftrag für Vorgeschichte an der UNI
Hamburg und wurde 1949 zum Professor ernannt. Seine
Forschungsschwerpunkte lagen in den Bereichen des Römischen Imports im
Freien Germanien, der Auswertungsmöglichkeiten vorgeschichtlicher
Fundkarten, chronologischer Fragen der RKZ und der Probleme der
Ethnischen Deutung archäologischer Funde. Ein weiterer Lehrer während der Hamburger Zeit war Alfred Rust. Von der Ausbildung her Elektriker und als technischer Leiter einer Hamburger Firma tätig, interessierte er sich sehr für Archäologie und besuchte Seminare bei Gustav Schwantes, dessen Schüler er wurde. Erste archäologische Forschungen stellen die Grabungen bei Jabrud in Syrien dar. Einen Forschungsschwerpunkt bilden die Grabungen im Ahrensburger Tunneltal, denen er sich mehr als 30 Jahre widmete. Durch die Untersuchungen beispielsweise in Meiendorf, Stellmoor und Pinnberg gelang hier erstmals der Nachweis eiszeitlicher Besiedlungsspuren mit Wohn- und Grabanlagen in Schleswig-Holstein, die auf Gruppen der Hamburger und Ahrensburger Kultur zurückgehen.7 Von Beginn an galt sein Interesse der Altsteinzeit und besonders der Artefaktmorphologie und -typologie. Sehr früh erkannte er, daß an ungeschäfteten Steinartefakten Handgriff und Wirkteil zusammen vorkommen. Der gesondert herausgearbeitete Handgriff ist dem jeweiligen Nutzer soweit angepaßt, daß Rechts- und Linkshändigkeit klar zu unterscheiden sind.8 Herstellungstechniken, Formen und Funktionen der Artefakte stellen die Grundlage dar, um ältere Steinartefakte zu identifizieren und somit Rückschlüsse auf die Existenz früher Menschengruppen zu gewinnen. Diese Fragestellungen waren nicht nur Thema seiner Arbeiten, sondern wurden ebenso in seinen Seminaren erörtert. In methodischer Hinsicht wurde H. Ziegert auch von Rolf Hachmann sehr stark beeinflußt. Als Privatdozent am Vor- und Frühgeschichtlichen Seminar in Hamburg tätig, nahm er Ende der 50er Jahre eine Professur in Saarbrücken an. R. Hachmann hatte als Student eine gründliche methodische Ausbildung u. a. bei H. J. Eggers und Joachim Werner erhalten, die er in seinen Seminaren weitervermittelte. Er legte sehr viel Wert auf das theoretische Grundwissen und die praktische Anwendung der verschiedenen Methoden. Dadurch werden nicht nur die einzelnen Verfahrensschritte verständlich, sondern ebenso die Schwächen und Fehlermöglichkeiten verdeutlicht. Hierdurch wurde bei Helmut Ziegert das Bewußtsein für solche Fragen geschärft.9 Die Einsicht in die Bedeutung und Wichtigkeit von Methoden in einer Wissenschaft förderte das starke Interesse, das sich in verschiedenen Publikationen niederschlug; beispielsweise in den Aufsätzen zu den vergleichenden Methoden, über Keramik und Zeit oder zum Aktualistischen Vergleich.10 Insgesamt absolvierte Helmut Ziegert ein sehr breit angelegtes Studium und verschaffte sich damit eine ideale Grundlage für seine späteren Tätigkeiten innerhalb der archäologischen Wissenschaft, da diese eine Disziplin mit fächerübergreifenden Fragestellungen ist und interdisziplinär in der Forschung. 3.
Nord-Afrika als Forschungsschwerpunkt
Nach der Promotion holte Ad. E. Jensen ihn für mehrere Jahre als Wissenschaftlichen Mitarbeiter an das Frobenius-Institut. Dieses Institut, 1898 von Leo Frobenius unter dem Namen ‚Afrika-Archiv‛ in Berlin gegründet und erst seit 1925 in Frankfurt ansässig, ist auf ethnologische, historische und prähistorische Forschungen ausgerichtet. Das Hauptinteresse liegt auf der Untersuchung afrikanischer Kulturen und deren Geschichte; aber schon unter der Leitung seines Gründers fanden Forschungsreisen nach Süd- u. Südost-Asien, Australien und Ozeanien statt, später wurden Süd- u. Mittelamerika einbezogen. Die „Berücksichtigung der Kulturen aller sogenannter Naturvölker entsprach dem universalen Ansatz von Frobenius’ kulturmorphologischer Theorie“. Ad. E. Jensen, seit 1946 Ordinarius für Völkerkunde und damit gleichzeitig Direktor des Instituts, führte diese Richtung fort.11 Während dieser Zeit am Frobenius-Institut hatte
Helmut Ziegert die Möglichkeit, sich in die Fragestellungen der außereuropäischen
Archäologie einzuarbeiten. Einen Interessensschwerpunkt bildeten die älteren
Perioden in Nord-Afrika. Eine Reise durch Libyen, die auf Einladung
deutscher Geologen im Herbst 1962 zustande kam, führte bis zum Westrand
des Tibesti als Vorbereitung einer fünfmonatigen Expedition 1963/64 in
den Ostfezzan. Dabei ging es generell um Fragen der Besiedlung der
Sahara in älteren und jüngeren Zeiten und um Umwelt- und
Kulturgeschichte als Brücke zwischen Afrika und Europa. Weitere Forschungsreisen in dieses Gebiet schlossen sich in den folgenden Jahren an. „Diese Arbeiten sind Teil einer selbstgestellten Aufgabe, auf der Diagonalen von Nordwest- nach Ostafrika eine Reihe gesicherter Kultur-Abfolgen herauszuarbeiten“. Damit ließe sich eine Grundlage für historische Untersuchungen erarbeiten und für einen Vergleich der älteren Kulturphasen im mediterranen Raum mit denen im südlichen Afrika.12 Folgerichtig ergaben sich daraus die regionalen Schwerpunkte Fezzan – Tibesti – Süd-ägypten – Jebel Marra in Darfur – Blue Nile (Gezira) – Äthiopien. Da man in den 60er Jahren keine Möglichkeit hatte, sich als Außenstehender an der UNI zu habilitieren, ging er 1965 als Wissenschaftlicher Assistent an das Seminar für Vor- und Frühgeschichte der Universität Hamburg und habilitierte sich 1968 an der Philosophischen Fakultät mit einer Arbeit zur Klima- und Besiedlungsgeschichte im Pleistozän der zentralen Sahara.13 Eine neu eingerichtete Stelle für Urgeschichte des Menschen und Vor- und Frühgeschichte Afrikas, auf die Helmut Ziegert 1972 berufen wurde, ermöglichte es, die Verknüpfung der Lehre über afrikanische Ur- und Frühgeschichte mit Forschungsreisen in nordafrikanische Länder zu verbinden. Forschungsprobleme und deren Lösungsansätze sowie die hieraus gewonnenen Ergebnisse konnten so miteinfließen. Er selbst betont, daß die Diskussion in den Seminaren über eigene Forschungsfragen manche wertvolle Anregung brachte. In den Jahren 1972–74 wurden Surveys und Ausgrabungen im Westen der Republik Sudan durchgeführt, besonders im Jebel Marra in der Provinz Darfur. Schon damals zeichneten sich Klimaentwicklungen mit Auswirkungen auf die Lebensgrundlage der dort ackerbautreibenden Bevölkerung ab. Die Untersuchungen in einer Gebirgszone am Südrand der Sahara sollten Fragen zum Prozeß der Desertifikation klären. Sie dienten auch dem Ziel, eine Klima- und Kulturenfolge zu erarbeiten, die zugleich als Modell für heutige Zeiten Anwendung findet, um so Daten für längerfristige Tendenzen in der Ausdehnung des siedlungsfeindlichen Wüstengürtels zu gewinnen. Ein weiteres Beispiel für angewandte Forschung stellen die Untersuchungen zu Pro-blemen der Grundwasserversorgung in Ägypten dar. Im Rahmen eines geologischen und hydrologischen Projektes der TU Berlin wurden Daten über Möglichkeiten der Ergänzung der Grundwasservorräte, über eine Abnahme des artesischen Drucks und Umweltveränderungen gewonnen. Grundlage für eine fundierte Beurteilung waren die Ergebnisse einer Pleistozän-Klima- und Kulturenfolge, die als Nachweis einer älteren Besiedlung herangezogen werden können.14 4.
„Nur wer fragt, gewinnt“15
Wissenschaft zeichnet sich dadurch aus, daß gewonnene Ergebnisse in mündlichen und schriftlichen Veröffentlichungen zur Diskussion gestellt werden. Dabei können neue Ideen, Hypothesen und Modelle auf Skepsis bis hin zur Ablehnung stoßen. Beispiele einer solchen ‚wissenschaftlichen Kontroverse‛ stellen kritische Beiträge Helmut Ziegerts zu den Grundlagen der Keramikdatierung, zu den Möglichkeiten der Datierung mittels Tonmineralneubildungen, zur Validität der Datierung mittels radiometrischer Verfahren, zu Fragen der Entstehung geologischer Phänomene, wie beispielsweise Hangfußablagerungen, oder zur Marschen-Archäologie dar.16 1980 erschien in der Zeitschrift Hephaistos ein Aufsatz über Forschungsansätze in der Archäologie. Anlaß dafür waren beobachtbare Diskrepanzen zwischen der Forderung nach einer Geschichtsschreibung einerseits und den Materialforschungen innerhalb der verschiedenen archäologischen Disziplinen andererseits. Dabei unterschied der Autor zwei Richtungen: den objekt-orientierten und den problem-orientierten Ansatz.17 Die objekt-orientierte Arbeit stellt den Einzel-Fund selbst ins Zentrum. Ausgangspunkt sind Objekt- und Material-Gruppen, deren Untersuchung sich auf formale und technologische Klassifikation, Beschreibung und Stilanalyse und zeitliche Einordnung erstreckt. Beigefügte Verbreitungskarten sollen den räumlichen Ansatz verdeutlichen. Diese Art der Forschung wird häufig bei Quellenpublikationen angewandt mit dem Ziel, „regional und zeitlich eingegrenzte Material-Komplexe zu bearbeiten.“ Obwohl hierbei gewonnene „Spezial-Ergebnisse“ für andere Forschungen herangezogen werden können, ergeben sich dennoch Schwierigkeiten, Teilaspekte in spätere Arbeiten zu integrieren. Durch die Konzentration auf den Einzelfund und die gleichzeitige Vernachlässigung einer historischen Perspektive sind die „publizierten Klassifikationen und Verbreitungskarten häufig nicht nutzbar ..., da unterschiedliche Fragestellungen andere Ansätze zur Klassifikation notwendig machen können.“ Bleibt außerdem bei der Zusammenstellung der Einzelfunde der Fundzusammenhang vollkommen unberücksichtigt, so ist der Katalog für spätere Forschungen nicht verwendbar.18 Demgegenüber steht ein fragen- bzw. problem-orientierter Ansatz. Jede Forschung beginnt mit einer oder mehreren Fragen, ganz gleich, um welche Fachrichtung es sich handelt. Sie sind der ‚Motor‘ einer jeden Wissenschaft, da sie den Prozeß des Forschens, des Suchens nach Lösungen für Probleme vorantreiben. Fragen bestimmen die Quellen-Auswahl und den methodischen Ansatz. „Problem-orientierte Arbeitsweise führt notwendig zu breiter gefächerter Quellen-Auswahl und entsprechendem Methoden-Einsatz und damit zu interdisziplinärer Verflechtung unter Einschluß vieler natur- und geisteswissenschaftlicher Verfahren, während objektorientierte Arbeitsweise immanent auf die vorgegebenen Quellengruppen beschränkt bleibt und einen interdisziplinären Ansatz unterdrückt.“19 Nicht der Einsatz modernster Technik ist für den wissenschaftlichen Erfolg eines Projektes wie z. B. einer Grabung entscheidend, sondern die Fähigkeit der beteiligten Wissenschaftler, Fragen zu entwickeln und sie dem jeweiligen Wissenszuwachs anzupassen. Dies ist ein Prozeß, der nie abgeschlossen ist, da sich bereits aus Teilergebnissen neue Aspekte und veränderte Betrachtungsweisen ergeben als Grundlage für weitere wissenschaftliche Fragestellungen. Forschung sollte immer mit dem Ziel verbunden sein, neue historische Erkenntnisse zu gewinnen. Wenn dies nicht gegeben ist, stellt sich die Frage, ob der Einsatz von finan-ziellen und personellen Mitteln für ein Vorhaben sinnvoll ist. |
Abbildung 1: Pointierte Gegenüberstellung der objekt- und fragen-orientierten
Forschungsansätze. H. Ziegert, in: uni hh Forschung Nr. XXIV, 1990, S. 47.
5.
„Archäologische Denkmalpflege ist grundsätzlich Forschung ...“20
Lag der Schwerpunkt bisher auf den Forschungsreisen in Nord-Afrika, so tritt nun eine weitere Region in den Blick. Das hat verschiedene Ursachen. Zum einen waren einige Hauptfragen geklärt und deren Ergebnisse in zwei größeren Monographien sowie in zahlreichen Kongreßbeiträgen und Aufsätzen in Zeitschriften veröffentlicht. Außerdem mußten Forschungsvorhaben, die mit einem längeren Aufenthalt im Ausland verbunden waren, auf Grund anderweitiger Verpflichtungen im Bereich der Selbstverwaltung der UNI und der Lehre zurückgestellt werden. Zum anderen eröffneten strukturelle Änderungen in der Archäologischen Denkmalpflege Niedersachsens die Möglichkeit, 'angewandte Forschung' mit einem starken Bezug zur Praxis durchzuführen. 1980 wurde im Landkreis Stade eine Kreisarchäologenstelle
eingerichtet und 1981 besetzt. Ergaben bis dahin Zufallsfunde das Bild
der Urgeschichte des Landkreises, so sollten jetzt systematische
Forschungen Kenntnisse über die Erarbeitung eines gesicherten
Geschichtsbildes liefern. Dafür wurde 1982 zwischen dem Landkreis Stade
(Klaus Frerichs) und dem Arbeitsbereich I des Archäologischen Instituts
der UNI Hamburg (Helmut Ziegert) ein Projekt initiiert zum Thema
‚Landschaftsentwicklung und Besiedlungsgeschichte im Stader
Raum‛, das die Belange der Kreisarchäologie und die der
univer-sitären Ausbildung und Forschung miteinander verbinden sollte.21 Archäologische Denkmalpflege hat in erster Linie die Aufgabe, archäologische Denk-male zu erhalten und vor Zerstörung zu bewahren. Dieses Anliegen wird in den Denkmalschutzgesetzen der einzelnen Bundesländer geregelt. Eine erfolgreiche Durchführung ist heute jedoch immer schwieriger, da Faktoren wie beispielsweise die fortschreitende Technisierung, Flurbereinigungen, Nutzung oberflächennaher Rohstoffe, Strukturveränderungen in bereits bebauten Gebieten oder auch die Ausweisung neuer Baugebiete dazu führen, daß sehr häufig archäologische Substanz zerstört wird, ohne daß die Möglichkeit einer eingehenden Untersuchung im voraus bestand.23 Vielerorts werden daher sogenannte Rettungsgrabungen durchgeführt, um einen möglichst großen Teil des archäologischen Befundes zu dokumentieren. „Eine nur so – ”reaktiv“ – betriebene archäologische Denkmalpflege würde an allen gefährdeten Stellen nur Teilinformationen sicherstellen ohne die Möglichkeit der Entscheidung, an wissenschaftlich wichtigen Fundplätzen ein höheres Maß an Information systematisch zu ergraben. Die archäologische Denkmalpflege muß also ... vorausschauend – ”prospektiv“ – planen und nach Möglichkeit schon dann ausgraben, wenn nicht Zeitdruck, Personalmangel und Wetter Notgrabungen mit hohem Informationsverlust erzwingen.“24 Ein solches Vorgehen ist aber nur sinnvoll und gewinnbringend, wenn die Denkmalpflege mit ihren Aufgaben einerseits und der berechtigten Forderung nach der Erarbeitung regionaler Landesgeschichte andererseits in ein übergeordnetes Forschungsprojekt eingebunden ist, wie es am Beispiel des Stader Projektes erfolgreich umgesetzt wurde. Mehrere Umstände kamen zusammen, die dieses Vorhaben
von Beginn an begünstigten: Die Untersuchungen orientierten sich an einem Konzept,
daß für den gesamten Landkreis Gültigkeit hatte. Das Forschungsprojekt verfolgte Ziele auf
verschiedenen Ebenen. Archäologische Denkmalpflege ist öffentlichkeits-intensiv. Projekte und die innerhalb der Denkmalpflege anfallenden Arbeiten geschehen im öffentlichen Raum und sind damit für jeden Interessierten sichtbar, was u. a. dazu führt, daß nach Sinn und Zweck solcher Untersuchungen gefragt wird. Hier bietet sich die Chance durch Öffentlichkeitsarbeit, die Ziele archäologischer Tätigkeit darzustellen. Während der Laufzeit des Projektes wurden die verschiedenen Medien genutzt, um Ziele, Vorgehensweise und Teilergebnisse der Öffentlichkeit vorzustellen. Regelmäßige Führungen für die Bevölkerung aus der Region, aber natürlich auch für Fachkollegen zählten ebenso dazu wie beispielsweise Schautafeln in Freiburg, die über den aktuellen Sachstand informierten, Ausstellungen31, Pressemitteilungen über laufende Grabungen und eine Serie im Stader Tageblatt. Sie gaben zusätzlich Einblicke in archäologische Forschung als eine interdisziplinär arbeitende Wissenschaft, die sich längst vom Kuriositäten-Sammeln und -Ausstellen früherer Zeiten verabschiedet hat. Die Forschungen im Stader Raum erstreckten sich insgesamt über einen Zeitraum von 15 Jahren. Zu Beginn konzentrierten sie sich auf den Geestbereich, ab 1985 begannen die ersten Testgrabungen in den Marschgebieten, die in den folgenden Jahren umfangreicher in Ritsch, generell in Kehdingen fortgeführt wurden. Magisterarbeiten und Dissertationen untersuchten Teilaspekte, die sich aus der Gesamtfragestellung ergaben. Auf Grund der sensationellen Ergebnisse wurden Konzept und Projekt später ins Alte Land und auf das Hamburger Gebiet der südlichen Elbmarschen ausgedehnt. Diese Konzentration auf die Stader und Hamburger Elbmarschen „war die Grundlage für die Weiterentwicklung der Methoden der Marschen-Archäologie und für die Erkenntnisse zu Fragen der Meeresspiegel-Entwicklung“32 6. ... und immer noch auf dem Weg ...
Zwar hörte mit der „Entpflichtung“33
die Mitarbeit in den Selbstverwaltungsgremien der Universität Hamburg
und die Vertretung der UNI im Denkmalrat der Hansestadt Hamburg
(1990–2001) auf,34
aber die Lehr- und Forschungstätigkeit bleibt bis heute davon unberührt.
Dieses Mehr an zur Verfügung stehender Zeit wird nun genutzt, um ältere
Vorhaben weiter voranzubringen und neue in Angriff zu nehmen. Ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld betrifft die Hochschuldidaktik. Auslöser einer vertieften Beschäftigung mit dieser Thematik waren aktuelle Beobachtungen und Erfahrungen in den Seminaren. Ziel einer Universitätsausbildung der Archäologie sollte es sein, diese an den Anforderungen späterer Tätigkeiten (z. B. Denkmalpflege, Museum, Hochschule und andere Forschungseinrichtungen, Medienbereich) zu orientieren. Einer der Schwerpunkte hierbei ist es, das „Können für eine methodische Bearbeitung von Primärquellen und ... die Vorlage eines wissenschaftlichen Manuskripts“ zu trainieren.39 Die Herausgeber kennen die hochschulpädagogischen Konzepte von Helmut Ziegert: Bereits in den Anfängerseminaren werden Methoden erklärt und an Beispielen eingeübt; das bezieht sich auch auf Seminare zu archäologischen Feldforschungen, die immer mit einer mehrstündigen Grabung auf Hamburger Stadtgebiet endeten. Im Hauptstudium werden in seinen Seminaren keine
Referate angefertigt – vielmehr geht es darum, ein Thema selbständig
zu erarbeiten: „Jeder Bearbeiter einer Semesterarbeit soll lernen,
eine vorgegebene Fragestellung zu analysieren, eine Arbeitsgliederung zu
entwerfen, eine kritische Quellen- und Informationssammlung in
Karteiform durchzuführen, die Quellen mit bestimmten Methoden
auszuwerten und die Ergebnisse in Manuskriptform darzustellen ...“40.
Dadurch sollen die Teilnehmer an einer begrenzten Aufgabe
wissenschaftliches Arbeiten lernen. Das unterscheidet sich sehr von
einem Referat, bei dem Ideen und Ergebnisse anderer zusammengetragen
werden.41
Interessant ist, daß beim IZHD (Interdisziplinäres Zentrum für
Hochschuldidaktik) im WS 05 ein Seminar angeboten wurde mit dem Thema
„Über das Referate(un-)wesen“42
– wie es scheint, ein immer aktuelles Thema, nicht nur in der Vor- und
Frühgeschichte. Archäologie ist eine Wissenschaft, die auf viele
Menschen interessant wirkt. So ist es nicht verwunderlich, daß in den
archäologischen Disziplinen – zumindest an der Hamburger UNI – auch
viele Ältere als Gasthörer und Hauptfachstudenten eingeschrieben sind.
Das bietet viele Vorteile. Der Anspruch der Archäologie, ein möglichst genaues Lebensbild vergangener Zeiten aufzuzeigen, führt zu einer Kooperation mit anderen Wissenschaften. Interdisziplinäre Ansätze finden sich in zahlreichen Arbeiten von Helmut Ziegert wieder. Diese Einsicht in die Bedeutung und Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit fachfremden Disziplinen und die Fähigkeit zum ‚vernetzten Denken‛ führt er auf ein eigenes Trainingsprogramm zurück. Neben einer größeren Zahl sogenannter ‚Nebenfächer‘ arbeitete er sich im Laufe der Jahre in 35 Disziplinen und Fachschwerpunkte ein durch das systematische Durcharbeiten und Durchdenken je einer Facheinführung und einer Einführung in die jeweilige Methodik. Der Vorteil ist offenkundig: die Entwicklung von Verknüpfung zur Kreativität, die Förderung der Ideenfindung und Ideenentwicklung und des interdisziplinären Denkens. Was motiviert einen Menschen dazu, in einer Zeit, in der Politiker ständig vom wohlverdienten Ruhestand sprechen, seine Forschungstätigkeit mit Feldforschungen auf dem bisherigen sehr hohen Niveau fortzuführen? Für Helmut Ziegert ist es ein Lebensprogramm, für bestimmte Themenkomplexe historische Erkenntnisse durch Forschung zu klären, für das er „noch etwa 20 Jahre brauche“44. Er bietet ein Beispiel, das der von Personalchefs gern verbreiteten Ansicht, daß Menschen ab einer Altersgrenze aufwärts nicht mehr innovations- und leistungsfähig seien, widerspricht. Helmut Ziegert ist ein typischer Querdenker. Ihn zeichnet seine Art, Wissenschaft zu betreiben, als denjenigen aus, der nicht in eingefahrenen Wegen denkt und forscht. Wissenschaftlicher Fortschritt, d. h. der Zuwachs von Erkenntnissen, ist nur möglich, wenn bestehende Vorstellungen, Hypothesen und Theorien immer wieder neu überdacht und überprüft werden – das bezieht sich natürlich auch auf seine eigenen Arbeiten. Es gibt kein endgültiges Wissen. Aussagen können immer nur auf Grund des momentanen Erkenntnisstandes formuliert werden. Es muß die Freiheit der Forschung bestehen, vermeintliches Wissen gegebenenfalls anzuzweifeln; wenn es diese Möglichkeit nicht gäbe, würde sich die Wissenschaft dann nicht selbst behindern und in Frage stellen? Wer solche Auffassungen von Wissenschaft vertritt, steht früher oder später vielen gängigen Lehr- und Forschungsmeinungen kontrovers gegenüber – eben ein Querdenker. Marlies Wendowski |
Anmerkungen
1 - Motto des Einladungstextes anläßlich des 65. Geburtstages von Helmut Ziegert am 27.2.1999. 2 - E. Oppenoorth, Einführung in das Studium der neueren Geschichte, Frankfurt. a./M. 1974, S. 14. 3 - H. Ziegert, Vom Kuriositätensammeln bis zur historischen Basiswissenschaft, in: uni hh Forschung XXIX, 1990, S. 46–56. – Siehe hierzu auch H. Ziegert, Was will und wem nutzt die Archäologie?, in: Stader Jahrb. 1991/1992, 1993, 7–21. 4 - H. Ziegert, Zur Chronologie und Gruppengliederung der westlichen Hügelgräberkultur, Berlin 1963. 5 - Die biographischen Daten sind der von H. Ziegert verfaßten Vita entnommen, ergänzt durch weitergehende Interviews. 6 - H. Jahnkun, »Eggers«, in: RGA VI, 1986, S. 458 ff. 7 - G. Tromnau, Eine Dokumentation zum 80. Geburtstag von Alfred Rust am 4. Juli 1980, Neumünster 1980, S. 6 ff. 8 - Siehe hierzu A. Rust, Über Waffen- und Werkzeugtechnik des Altmenschen, Neumünster 1965. – ders., Werkzeuge des Frühmenschen in Europa, Neumünster 1971. 9 - Anwendung der Methoden z. B. R. Hachmann, Die Gliederung des Gräberfeldes Groß Romstedt, in: Arch. Geogr. Jg. 1, H. 2, 1950, S. 17–20. – ders., Das Gräberfeld von Rondsen (Rądz), Kreis Grandenz (Grudziądz) und die Chronologie der Spätlatènezeit im östlichen Mitteleuropa, in: Arch. Geogr. Jg. 2, H. 1/2, 1951, S. 79–96. – ders., Die frühe Bronzezeit im westlichen Ostseegebiet und ihre mittel- und südosteuropäischen Beziehungen. Chronologische Untersuchungen, Hamburg 1957. 10 - H. Ziegert, "Kombinations-Statistik" und "Seriation". Zu Methode und Ergebnis der Bronzezeit-Chronologie K. Goldmanns, in: Arch. Inf. 5, 1983, 21–52. – ders., Keramik und Zeit. Zur Sicherheit chronologischer Aussagen aufgrund des Vergleichs der Keramik aus archäologischen Befunden, in: W. Jürris (Hg.), Beiträge zur Archäologie und Geschichte Nordost-Niedersachsens (Festschr. f. B. Wachter), Lüchow 1991, 37–49. – ders., Der Aktualistische Vergleich als Grundlage archäologisch-historischer Interpretation, in: Ethnogr.-Arch. Zeitschr. 35, 1994,177–198. 11 - Siehe hierzu www.frobenius-institut.de/geschichte; J. F. Thiel, Grundfragen der Ethnologie. Vorlesungen zur Einführung, Berlin 19925, S. 26. 12 - Vita und Interview Helmut Ziegert 2006. 13 - Helmut Ziegert, Gebel Ben Ghnema und Nord-Tibesti. Pleistozäne Klima- und Kulturenfolge in der zentralen Sahara, Wiesbaden 1969. 14 - Vita H. Ziegert 2006 und Interview – weitere Forschungen zur gleichen Fragestellung erfolgten in Süd-ägypten im Rahmen des SFB 69 der TU Berlin Anfang der 80er Jahre. 15 - H. Ziegert, Was will und wem nutzt die Archäologie? in: Stader Jahrbuch 1991/1992, 1993, S. 7–21. 16 - H. Ziegert, Keramik und Zeit – Zur Sicherheit chronologischer Aussagen aufgrund des Vergleichs der Keramik aus archäologischen Befunden, in: W. Jürris (Hg.), Beiträge zur Archäologie und Geschichte Nordost-Niedersachsens (Festschr. f. B. Wachter), Lüchow 1991, 37–49. – ders., Drochtersen-Ritsch. Zur frühgeschichtlichen Besiedlung in Südkehdingen, Stade 1992. – ders., Loess over Lebda. A prelimi-nary report of investigations 1999–2002, in: Hephaistos 19/20, 2001/2002, S. 83–96. – ders., Hangfuß-ablagerungen: Ein geomorphologisches Problem in der archäologischen Forschung, in: Hephaistos 23, 2006, 7–40. – Vgl. hierzu auch die Dissertationen von H. Hupperts über die TL-Datierung, Chr. Linger über Mittelalter-Keramik- und F. Renken über die Terra Sigillata-Datierung, deren Themen von H. Ziegert gestellt wurden. 17 - H. Ziegert, Objektorientierte und problemorientierte Forschungsansätze in der Archäologie, in: Hephaistos 2, 1980, 53–65. 18 - H. Ziegert, Objektorientierte und problemorientierte Forschungsansätze in der Archäologie, in: Hephaistos 2, 1980, S. 57 f. 19 - H.
Ziegert, Objektorientierte und problemorientierte Forschungsansätze in
der Archäologie, in: Hephaistos 2, 1980, S. 57 f. 20 - „Archäologische Denkmalpflege ist grundsätzlich Forschung und Forschung ist immer problemorientiert“, Vortrag H. Ziegert, in: Aktualität der Forschungsansätze in der Archäologie. 09.229 Examens-/DoktorandInnenseminar SS 2004 (Doz. H. Ziegert). 21 - Denkmalpflege als ein kulturpolitischer Schwerpunkt im Landkreis Stade, in: (Hg.) Landkreis Stade, "Landschaftsentwicklung und Besiedlungsgeschichte im Stader Raum" Ein interdisziplinäres Forschungs-projekt. Die Untersuchungen der Jahre 1983–1984 in Hammah und Groß Sterneberg, Stade 1986, S. 9. 22 - K. Frerichs, Zwei Ziele, ein
Programm. Die Aufgaben der archäologischen Denkmalpflege, in: (Hg.)
Landkreis Stade, Schützen – Pflegen – Erforschen. Archäologische
Denkmale auf der Geest und in der Marsch (mit einem Beitrag von H.
Ziegert zu den Stader Elbmarschen), Stade 1990, S. 4–5. – 23 - D. Planck, Bodendenkmalpflege und Forschung – Synonyme oder Gegensätze?, in: Archäologische Denkmalpflege und Forschung (Kolloquium Jahrestagung Verband der Landesarchäologen), hrsg. v. Thüringischen Landesamt für Archäologische Denkmalpflege, Weimar 1993, S. 11. 24 - K. Frerichs, H. Ziegert, "Landschaftsentwicklung und Besiedlungsgeschichte im Stader Raum" Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, in: (Hg.) Landkreis Stade, "Landschaftsentwicklung ...", Stade 1986, S. 14 25 - Denkmalpflege als ein kulturpolitischer Schwerpunkt im Landkreis Stade, in: (Hg.) Landkreis Stade, »Landschaftsentwicklung und Besiedlungsgeschichte im Stader Raum", Stade 1986, S. 9. 26 - Mit der personellen Neubesetzung der Kreisarchäologie war es nicht möglich, das Projekt in dem Sinne weiter fortzuführen. 1997 wurde es eingestellt. 27 - K. Frerichs, H. Ziegert, "Landschaftsentwicklung und Besiedlungsgeschichte im Stader Raum", in: (Hg.), Landkreis Stade, Landschaftsentwicklung ..., Stade 1986, S. 15. 28 - Siehe hierzu K. Frerichs, H. Ziegert, "Landschaftsentwicklung und Besiedlungsgeschichte im Stader Raum", in: (Hg.), Landkreis Stade, Landschaftsentwicklung ..., Stade 1986. – H. Ziegert, Drochtersen-Ritsch. Zur frühgeschichtlichen Besiedlung in Südkehdingen, Stade 1992. – M. Wendowski, Vom Einzelhof zum Reihendorf, Jork 1994. – dies., Nordkehdingen im Spiegel archäologischer Forschungen, in: hrsg. v. Flecken Freiburg, Nordkehdingen. Tradition und Geschichte, Freiburg 1998, S. 143–222. 29 - Siehe Punkt 6 – Hochschuldidaktik. 30 - Ausführlich hierzu in H. Ziegert, Was will und wem nutzt die Archäologie? in: Stader Jahrbuch 1991/1992, 1993, S. 14 ff. 31 - Es war geplant, Ziele, methodischen Ansatz und Ergebnisse des Projektes in Drochtersen als Ausstellung zu präsentieren. Dafür wurde in einem Seminar mit Studenten ein Konzept erarbeitet. Aus finanziellen Gründen wurde dieses Vorhaben jedoch nicht realisiert. 32 - Vita Helmut Ziegert 2006. 33 - Entspricht der früheren Emeritierung. 34 - Geschäftsführender Direktor des Archäologischen Instituts: 1978–1981, 1997–1999; als Sprecher des Fachbereiches: 1974–1977; als Mitglied des Fachbereichsrates und in dessen Ausschüssen während der gesamten Dienstzeit. 35 - Beitrag der Herausgeberin in diesem Band. 36
- H. Ziegert, Preliminary report on the Hamburg Archaeological Mission
to Axum, in: Ann. d’Éthiopie XVII, 2001, S. 26 ff. 37 - H. Ziegert, Hangfußablagerungen: Ein geomorphologisches Phänomen in der archäologischen Forschung, in: Hephaistos 23, 2005, 7 ff. 38 - Vita und Interview H. Ziegert. 39 - H. Ziegert, Hochschuldidaktische Erfahrungen im Studiengang "Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie", Manuskript Hamburg 2006, S. 4. 40 - Arbeitshinweise, die bei jedem seiner Hauptseminare verteilt wurden; vgl. auch H. Ziegert, Wissenschaftliche Arbeitstechniken in den Kulturwissenschaften, München 1986. 41 - H. Ziegert, Hochschuldidaktische Erfahrungen im Studiengang "Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie", Manuskript Hamburg 2006, S. 4. 42 - WS 05 68.012: Lehren lernen: Über das Referate(un-)wesen in Seminaren, Teilmodul: M 3.1 Lehre, Didaktik und Unterrichtsmethoden (Dozentin M. Bülow-Schramm). 43 - Siehe hierzu die Beiträge zu den einzelnen Fundplätzen, in: K. Frerichs, H. Ziegert, "Landschaftsentwicklung und Besiedlungsgeschichte im Stader Raum", in: (Hg.), Landkreis Stade, Landschaftsentwicklung ..., Stade 1986. – M. Wendowski, Nordkehdingen im Spiegel archäologischer Forschungen, in: hrsg. v. Flecken Freiburg, Nordkehdingen. Tradition und Geschichte, Freiburg 1998, S. 143–222 (darin weitere Hinweise auf zur Zeit noch unpubl. Manuskripte der örtlichen Grabungsleitungen). 44 - Interview H. Ziegert. |
Home / Research Projects |
Last modified: May 11th, 2010 |
Research Projects
In this section you will find
some information on Helmut Ziegert's current main projects. Please choose from the menu above. |
Home / Research Projects / Permanent Settlement of Pleistocene Societies |
Last modified: May 9th, 2012 |
Contents
|
||||||
|
Permanent
Settlement of Pleistocene Societies
The Project
by
Helmut Ziegert
Human beings are mammals
in their biological life, but basically different from all
animals in their mental capacity and behaviour. What is the
reason? And where and when can we locate and establish “man” as such
a specific creature? |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
To find an answer we can go
two ways:
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1. |
In actual comparison of
humans with animals we can find capacities and behaviour based on our
mental sphere which we can exclude for animals:
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2. |
Remains of cultural behaviour
reflected a permanent settlement in villages even in Early Pleistocene
times, in contradiction to the assumption of a “Neolithic
Revolution” to settlement and farming in the Near East 10,000 years
ago.
The functional zones
of a Pleistocene village as identified at Budrinna seem to be the
same at other sites worldwide, they could be found in problem-orientated
research using a village-model and continuing the fieldwork under this
aspect.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3. |
From the knowledge of both
fields of investigation — the comparison of recent humans and animals
(1.), and the history of human behaviour in Pleistocene (2.) we can explain the fundamental differences in a “Mental Evolution Theory” [H.Z.
1964, 2007]: The origin of “man” is based on a dominant mutation
to “self”-consciousness (“I” and my “body”) in a
prehuman group, with the effect mentioned in field 1, the actual
comparison and mental differences. |
[Synoptic
monograph]
“Permanent
Settlement of Pleistocene Societies”
by
Helmut Ziegert
Contents
skeleton-features
and reconstruction | |
in
time | |
migration
| |
cultural
behaviour |
§
Typology and stratigraphy
§
Settlement behaviour: previous assumptions
§
The “hunter-gatherers” today
The “Mental Evolution Theory”
[H.Z. 1964, 2007]
The definition of “man”
0.
“Man” is a mammal with
self-consciousness —
1.
“body
and mind” / “body and I”
(“Körper und Geist” / “mein Körper und Ich”)
The origin of “man”:
.
How? — The dominant mutation to
self-consciousness
a.
Where? Africa South of the
Sahara
b.
When?
— c. 1,5 million years
c.
The origin of “man” in
religions: mutation or creation?
Early traces of “man”
.
Body remains: skeletons
a.
Tools
and utensils
b.
Behaviour / “culture”
remains: Hypothesis and check
Migrations and settlement of
the world
§
Social behaviour and demography
Cultural Behaviour: The
dynamic-historical interpretation
Culture model for Pleistocene societies
Permanent Settlement of
Pleistocene Societies: villages with different functional zones
Case studies:
§
Solana and Quipar (SE Spain, Early Pleistocene):
Cooking with heated stone;
§
Gesher Benot Ya’aqov (Israel, Early Pleistocene):
hearth for heating stones;
§
Torralba (Spain, ...);
§
Nizza-‘Terra Amata’ (Italy, ...);
§
Beeches Pit (GB, c. 400,000 ys.): cooking with heated stones;
§
Choukoutien (China, c. 400,000 ys.): cemetery (the other functional village-zones could be found under slope deposits down to the
river);
§
Bilzingsleben (Thüringen, Germany; c. 400,000 ys.):
stone artefact fabrication and butchering place (the other functional zones of
the village cold be found under slope deposits down to the river: “Talaue”);
§
Les Eyzies-‘Abri Pataud’ (France, c. 400,000 ys.): cooking with heated stones;
§
Nassenfels-‘Speckberg’ (Bavaria, Germany, c.
400,000 ys.): village-working place;
§
Flores (Indonesia, up to 18,000 ys.): cemetery;
§
Budrinna (Fezzan, Libya, c. 400,000 ys. and 200,000 ys):
several functional zones [cf. VI.2]);
§
Jebel Ben Ghnema, site 106 (Fezzan, Libya, c.
200,000 ys.): village-working place;
§
Bir Zafzaf (Egypt, c. 200,000 ys.): village-working place;
§
Melka Kunture-‘Garba’ I and -‘Weraba’ (Ethiopia,
c. 200,000 ys.): village-working place;
§
Jebel Ben Ghnema, site 21 (Fezzan, Libya, c.
30,000 ys.): village-working place;
§
El Fogha- ‘White Lake Ižderiá’ (Fezzan,
Libya, c. 8,000 ys.): several functional zones.
Budrinna in Wadi el Adjal (Fezzan, Libya)
Pleistocene lakes and environment
.
The Tertiary desert and local environment
a.
Pluvials
and Subpluvials
b.
The first lake in Wadi el Adjal
c.
The
second lake in Fezzan
d.
The
third Northern Pluvial
Budrinna: The Old Acheulian village
.
Fishing in shallow water by women
a.
The village working place for
women
b.
Hearths
for heating cooking stones
c.
Cooking with heated stones in
baskets
d.
Huts
with mats
e.
Sanitary zone with toilet-pits
and water in baskets
f.
Farming area in fenced fields?
g.
Gathering
ground
h.
Offering
place
i.
Stone
flaking place for tools
j.
Butchering place for hunted
prey by men
k.
Cemetery
Old Acheulian villages in Wadi
el Adjal
Budrinna: The Late Acheulian settlement
.
Hut remains
a.
The
quarries
b.
The
stone artifacts
Late Acheulian settlement in
Wadi el Adjal
‘Aterian’ settlement in Fezzan
Permanent Settlement and
“Neolithic Revolution”
The “Neolithic Revolution”
[G. Childe, 1936]
.
The Evolution Theory [Ch. R. Darwin] and
“Cultural Evolution”
a.
Wheat and barley in the Near
East
1.
Wild
cereals and gathering
2.
Farming
and village settlement
b.
The
other continents
0.
Africa
and (Durrha / Duhon) millet
1.
South
Asia and rice
2.
America
and maize
The “Mesolithic” Culture Period?
Permanent Settlement of Pleistocene Societies
.
The village settlement and hunter’s restplaces
a.
The economy and the
gender-aspect
0.
Fishing
1.
Gathering
2.
Farming
(?)
3.
Hunting
The human being in world
history
“Man” in the Biological Evolution
“Man” by Mental Evolution
to Self-Consciousness and its effects
.
The dominant mutation
a.
The
effects
.
“I” and my surrounding:
nature, family, group, mankind
i.
Abstract thinking: cause / effect
ii.
“I” in history: where
coming from / life / death
iii.
Religion: faith, conception of
the world, cult, ritual places
iv.
Historic thinking and historic tradition
v.
Language and communication
The consequences for modern Religions
The ‘Genesis’ for the Jews
The questions for the origin in
Christian churches
Islam and the first humans
Summary
Conclusion
References
(“Archaeology as History” series, eds. Marlies Wendowski – Helmut Ziegert)
• |
Helmut Ziegert
with contributions by Dirk Siebers and Rainer Michl |
El Fogha-White Lake Ižderiá
(Fezzan, Libya) |
|
• |
Helmut Ziegert (ed.) |
Budrinna in Wadi el Adjal (Fezzan, Libya)—
Pleistocene Lake Dwellers |
|
• |
Helmut Ziegert (ed.) |
Wadi ash Shati (Fezzan, Libya)— Pleistocene Lake Dwellers
|
|
• |
Helmut Ziegert (ed.) |
Melka Kunture–River Awash
North: The Final Acheulian village |
• |
Helmut Ziegert |
||
Hamburg : Online Publication,
January 29th, 2013 / February 18th, 2013. |
|||
[PDF — opens in
a new window (88 kb)] |
|||
|
|||
Helmut Ziegert |
|||
Report of HAMA 2011 to Melka Kunture-‘Weraba’,
north of River Awash |
|||
Hamburg : Online Publication, July 2012. |
|||
[[PDF — opens in
a new window (2 401 kb)] |
|||
|
|||
Helmut Ziegert |
|||
Hamburg : Online Publication,
February 22nd, 2012. |
|||
[PDF — opens in
a new window (91 kb)] |
|||
|
|||
Helmut Ziegert |
|||
Hamburg : Online Publikation, 18. Mai 2011. |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster
(4 590 kb)] |
|||
Überarbeitete
und erweiterte Fassung des Vortrags vom 10. Juni
2010, inhaltlich identisch mit der Publikation in: Hephaistos 27, 2010 (erschienen 2011), S. 139—193 |
|||
Stellungnahmen im Rahmen der Diskussion: |
|||
"Adam kam aus Afrika": Antwort auf einen Brief 1 |
|||
"Adam kam aus Afrika": Antwort an Zweifler |
|||
"Adam kam aus Afrika": Antwort auf einen Brief 2 |
|||
|
|||
Robert R. von Zieten, Glynn
M. von Zieten, Ilona Johannsen
and Helmut Ziegert |
|||
Budrinna Homo erectus Grave 29 — Anthropology
and Archaeology |
|||
Hamburg : Online Publication, February 2011. |
|||
[PDF — opens in
a new window (796 kb)] |
|||
|
|||
Rahlf Hansen und Christine Rink
|
|||
Hamburg : Online-Publikation, 20. Juli 2009. |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (302 kb)] |
|||
|
|||
Helmut Ziegert |
|||
Presse Information, Oktober 2008 |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster
(3 623 kb)] |
|||
•
|
Helmut Ziegert |
||
Press Information, October 2008 |
|||
[PDF — opens in
a new window (3 619 kb)] |
|||
|
|||
Robert R. von
Zieten |
|||
Hamburg : Online Publication, 2008. |
|||
[PDF — opens in
a new window (225 kb)] |
|||
|
|||
Helmut Ziegert |
|||
Report of the Hamburg Archaeological Mission to
Budrinna (Fezzan, Libya), 15.09.2007—04.11.2007 |
|||
Hamburg : Online Publication, 2007. |
|||
[PDF — opens in
a new window (3,595 kb)] |
|||
|
|||
Jerome M. Eisenberg, Sean Kingsley
and Mark Merrony |
|||
A New Dawn for Humanity — Lower Palaeolithic
Village Life in Libya and Ethiopia |
|||
in: |
Minerva — The International
Review of Ancient Art and Archaeology, Vol. 18, No. 4 (2007), pp. 2—3 and 8—9. |
||
[PDF — opens in
a new window (298 kb)] |
|||
A hardcopy is available at
the Homepage of Minerva Magazine. |
|||
|
|||
Helmut Ziegert |
|||
Ein Brief an C. Pasda vom 14. Mai 2007 mögliche
Grabungen in Bilzingsleben betreffend. |
|||
[PDF — opens in
a new window (37 kb)] |
|||
|
|||
Helmut Ziegert |
|||
Ein Brief an C. Pasda vom 02. April 2007 mögliche
Grabungen in Bilzingsleben betreffend. |
|||
[PDF — opens in
a new window (561 kb)] |
|||
|
|||
Helmut Ziegert |
|||
A letter written to M.
Piperno regarding excavations in Melka Kunture, dated April 7th,
2006. |
|||
[PDF — opens in
a new window (772 kb)] |
|||
|
|||
• |
Helmut Ziegert |
||
Acheulian settlements at Lake
Fezzan, Libya |
|||
in: |
Libya antiqua — Annual of
the Department of Antiquities of Libya N. S. No. 4, 1998 (2000), p. 254—259 + pl. 75—77. |
||
Arabic translation pp. 66—71; References p. 72. |
|||
|
|||
• |
Helmut Ziegert |
||
in: |
Harald Schlüter (Red.): Klima
- Umwelt - Gesellschaft — ein interdisziplinäres Seminar der
Universität Hamburg am 16./17. November 1995 im Haus Rissen. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (497 kb)] |
|||
|
|||
• |
Friedhelm Thiedig und Helmut Ziegert
|
||
Neue
Lebensbilder des Menschen an altsteinzeitlichen Saharaseen |
|||
in: |
Uni hh Forschung Nr. 30 (1995), S. 7—15. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster
(1 836 kb)] |
|||
|
|||
• |
Helmut Ziegert |
||
Vom
Ursprung des Menschen: Christlicher Glaube und Naturwissenschaften |
|||
Festvortrag beim Josephiner-Fest in Hildesheim am 25. September 1982 (als
Manuskript verbreitet). |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (348 kb)] |
|||
|
|||
• |
Helmut Ziegert |
||
Die altsteinzeitlichen Kulturen in der Sahara |
|||
in: |
Petar Stehli (Redaktion): Sahara
— 10 000 Jahre zwischen Weide und Wüste. Köln : Greven &
Bechtold, 1978; S. 35—47. |
||
|
|||
• |
Helmut Ziegert |
||
The Palaeolithic of Wadi el
Adjal, Fezzan (Libyan Arab Republic) |
|||
in: |
Berhanou Abebe,
Jean Chavaillon and John E. G. Sutton (Editors): Proceedings of the Panafrican Congress
of Prehistory and Quaternary Studies, VIIth Session, 1971. |
||
|
|||
• |
Helmut Ziegert |
||
Gebel Ben Ghnema und Nord-Tibesti. Pleistozäne Klima- und Kulturenfolge
in der zentralen Sahara |
|||
Wiesbaden : Steiner, 1969 (Habilitationsschrift). |
|||
|
|||
• |
Helmut Ziegert |
||
Zur Pleistozängliederung in der zentralen Sahara |
|||
in: |
Jan Filip (Herausgeber): Actes
du VIIe Congrès international des sciences préhistoriques
et protohistoriques, Prague, 21—27 août 1966, Vol. I. |
||
|
|||
Helmut Ziegert |
|||
in: |
Eike Haberland u. a. (Hrsg.): Festschrift für Adolf E. Jensen Bd. II. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (461 kb)] |
Home / Research Projects / History of Axum |
Last modified: January 29th, 2013 |
Contents
|
||||||
|
Axum-Project: The Topics
[HAMA
1999—2010]
by
Marlies Wendowski and Helmut Ziegert
Archaeology is history — or
it is nothing! |
Archaeology is a historical
discipline, starting — as each investigation in all sciences — with
questions, opening up all sources including especially the material
remains of past environments and cultural behaviour — the ‘finds’
and ‘findings’ [O. Montelius, 1903] — by problem-orientated
scientific excavations, and continuing the historical research with
methodological investigations. The target and result of this research of
archaeologists as historians is historical knowledge in the wide range
of reconstruction of past environments and human behaviour,
problem-orientated and not claim-restricted in digging holes by
technicians to find some objects only. In this research, directed by
questions and methods, our work is interdisciplinary — the work of the
archaeologist itself and his cooperation with other sciences. |
One additional part in our
endeavours beside the historical research must be the development of
concepts and methods of archaeological science, and to control our
methods by tests for better understanding and a higher grade of truth in
our results and knowledge, cf. 14C-contamination / -dating in
volcanic areas. |
By this kind of
problem-orientated archaeological-historical research in Axum,
concentrated on the time and topics of the beginning of the Ethiopian
Orthodox Church and of the developing Ethiopian State, and expanded to
the Jewish State Ethiopia beginning in the 10th century B. C., it was possible to get new historical
results in a wide field of open questions. |
[Synoptic
monograph]
“Axum — Environment,
Settlement and History”
by
Marlies Wendowski and Helmut Ziegert
Contents
Forthcoming
monographs:
(“Archaeology as History”
series, eds. Marlies Wendowski – Helmut Ziegert)
• |
Marlies Wendowski and Helmut Ziegert
|
Die Königin von Saba und die Geschichte Axums |
|
• |
Marlies Wendowski and Helmut Ziegert
|
Axum-‘Berik Audi’. The
Ezana Palace |
|
• |
Marlies Wendowski and Helmut Ziegert
|
Axum – The Kaleb Grave |
|
• |
Henri de Contenson |
Axum-‘Church Area’. The
Early Christian Palaces |
Further
Reading:
Francis Anfray
and Eric Godet |
|||
Le
site de Dongour (Axum, Ethiopie) — Recherches archéologiques [Preview]
|
|||
Hamburg : Books on Demand,
2012 |
|||
[PDF — opens in
a new window (1 876 kb)] |
|||
Available as a hardcopy or
ebook at Books on Demand or at many book shops. |
|||
|
|||
Dirk Siebers, Marlies Wendowski
and Helmut Ziegert |
|||
Hamburg : Online Publication, February 2012. |
|||
[PDF — opens in
a new window (531 kb)] |
|||
|
|||
Rahlf Hansen und Christine Rink
|
|||
Hamburg : Online-Publikation, 13. Juli 2009. |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (302 kb)] |
|||
|
|||
Helmut Ziegert und Alexander Kluge |
|||
dctp; Sendedatum: 30.11.2008, 0:30 Uhr, Sat1. |
|||
|
|||
Helmut Ziegert |
|||
Axum-Projekt
2008 — Abstimmung über die Wahrheit |
|||
Hamburg : Online Publikation, 23. Juli 2008. |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (266 kb)] |
|||
Helmut Ziegert |
|||
Axum-Project 2008 — Vote on Truth |
|||
Hamburg : Online Publication,
July 23rd, 2008. |
|||
[PDF — opens in
a new window (266 kb)] |
|||
|
|||
Helmut Ziegert |
|||
Hamburg : Online Publication, 2008. |
|||
[PDF — opens in
a new window (283 kb)] |
|||
|
|||
Helmut Ziegert |
|||
Forscher
der Universität Hamburg entdecken Palast der Königin von Saba |
|||
Presse Informationen (ergänzte Version der Pressemitteilung 48/08,
Universität Hamburg, 7. Mai 2008) |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (2.803 kb)] |
|||
Helmut Ziegert |
|||
Researchers at the University of Hamburg
discover the palace of the Queen of Sheba |
|||
Press Information (enhanced
Version of the Press Release 48/08, University of Hamburg, May 7th,
2008) |
|||
[PDF — opens in
a new window (2,817 kb)] |
|||
|
|||
• |
Marlies Wendowski and Helmut Ziegert
|
||
Statebuilding and
Christianity in Axum |
|||
in: |
Siegbert Uhlig
(ed.): Proceedings of the XVth International Conference of
Ethiopian Studies, Hamburg July 20—25, 2003. |
||
|
|||
• |
Helmut Ziegert |
||
Aksum — Quarries and Copper
Processing |
|||
in: |
Siegbert Uhlig
(ed.): Proceedings of the XVth International Conference of
Ethiopian Studies, Hamburg July 20—25, 2003. |
||
|
|||
• |
Marlies Wendowski, Helmut Ziegert,
Denis Nosnitzin und Siegbert Uhlig
|
||
Eine Grabbeigabe aus Aksum (Berit Awdi) |
|||
in: |
Aethiopica Nr. 4, (2001), S. 191—194. |
||
|
|||
Marlies Wendowski and Helmut Ziegert
|
|||
in: |
Annales d'Éthiopie No. 19, (2003), p. 215—230. |
||
[Online at www.persee.fr — opens in a new window.] |
|||
|
|||
Helmut Ziegert |
|||
in: |
Annales d'Éthiopie No. 17, (2001), p. 393—394. |
||
[Online at www.persee.fr — opens in a new window.] |
|||
|
|||
Helmut Ziegert |
|||
Preliminary Report of the Hamburg
Archaeological Mission to Axum (HAMA) |
|||
in: |
Annales d'Éthiopie No. 17, (2001), p. 25—33. |
||
[Online at www.persee.fr — opens in a new window.] |
Home / Publications |
Last modified: April 29th, 2009 |
Publications
In this section you will find
a list of publications for further information. Some are provided as
full texts that you may view or download as pdf. To access these pdfs
you will need the free Adobe Acrobat Reader (v7.0 or higher). Publications by Helmut Ziegert contains all of his online publications and a
selected list of his earlier works, some of which have already been
converted into pdf. The number of full texts will increase
gradually. Press information, online responses, etc. regarding the Axum
or Permanent Settlement Project can be found in the section Research Projects. You might also be interested in the various
thoughts published under Ideas and Notes. Since this website is a
platform not only for Helmut Ziegert's but also for other authors'
publications you may want to take a look at Publications by Other Authors. Here you will find articles and books by
Klaus Frerichs and Marlies Wendowski, Robert von Zieten and others. Please choose from the menu above. |
Home / Publications / Publications by Helmut Ziegert |
Last modified: March 13th, 2013 |
Publications by Helmut Ziegert
• |
Report of HAMA 2011 to Melka Kunture-‘Weraba’,
north of River Awash |
||
Hamburg : Online Publication, July 2012. |
|||
[PDF — opens in
a new window (2 401 kb)] |
|||
• |
Report of HAMA 2011 to Axum – 'Kaleb', site
25 |
||
Hamburg : Online Publication, February 2012. |
|||
[PDF — opens in
a new window (531 kb)] |
|||
• |
|||
Hamburg : Online Publication,
February 22nd, 2012. |
|||
[PDF — opens in
a new window (89 kb)] |
|||
• |
|||
Hamburg : Online Publikation, 18. Mai 2011. |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster
(4 590 kb)] |
|||
Überarbeitete
und erweiterte Fassung des Vortrags vom 10. Juni
2010, inhaltlich identisch mit der Publikation in: Hephaistos 27, 2010 (erschienen 2011), S. 139—193 |
|||
• |
Budrinna
Homo erectus Grave 29 — Anthropology and Archaeology |
||
Hamburg : Online Publication, February 2011. |
|||
[PDF — opens in
a new window (796 kb)] |
|||
Hamburg : Online Publikation, 29. Dezember 2010. |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (226 kb)] |
|||
Hamburg : Online Publication,
April 2nd, 2009. |
|||
[PDF — opens in
a new window (306 kb)] |
|||
Hamburg : Online-Publikation, 02. Dezember 2008. |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (155 kb)] |
|||
• |
Der Palast der Königin von Saba — Der Archäologe Prof. Dr. Helmut
Ziegert über seine überraschenden Entdeckungen in Äthiopien
(TV-Interview mit Alexander Kluge) |
||
dctp; Sendedatum: 30.11.2008, 0:30 Uhr, Sat1. |
|||
[Für weitere Informationen siehe Ideas
and Notes / DVD "Der Palast der Königin von Saba" |
|||
• |
|||
Hamburg : Online Publication, 2008. |
|||
[PDF — opens in
a new window (283 kb)] |
|||
• |
Report of the Hamburg Archaeological Mission to
Budrinna (Fezzan, Libya), 15.09.2007—04.11.2007 |
||
Hamburg : Online Publication, 2007. |
|||
[PDF — opens in
a new window (3,595 kb)] |
|||
See also R. R. von Zieten: A Preliminary Chemical and Morphological
Analysis.... |
|||
• |
A New Dawn for Humanity — Lower Palaeolithic
Village Life in Libya and Ethiopia |
||
in: |
Minerva — The International Review of Ancient Art and Archaeology, Vol. 18, No. 4 (2007), pp. 2—3 and 8—9. |
||
[PDF — opens in
a new window (298 kb)] |
|||
A hardcopy is available at
the Homepage of Minerva Magazine. |
|||
• |
Hochschuldidaktische
Erfahrungen im Studiengang 'Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie' |
||
Hamburg : Online-Publikation, 2006. |
|||
Ursprünglich
veröffentlicht auf www.izhd.uni-hamburg.de/ziegert.html, per 17.02.2009 aber
offenbar nicht mehr erreichbar. |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (263 kb)] |
|||
• |
Aksum — Quarries and Copper
Processing |
||
in: |
Siegbert Uhlig
(ed.): Proceedings of the XVth International Conference of
Ethiopian Studies, Hamburg July 20—25, 2003. |
||
• |
The Wadi Lebda Roman Villa, Libya [with Marlies Wendowski] |
||
in: |
Minerva — The International Review of Ancient Art and Archaeology, Vol. 16, No. 6 (2005), pp. 33—34. |
||
[PDF — opens in
a new window (2,311 kb)] |
|||
A hardcopy is available at
the Homepage of Minerva Magazine. |
|||
• |
Hangfußablagerungen — Ein geomorphologisches Phänomen in der archäologischen
Forschung |
||
in: |
Hephaistos — Kritische Zeitschrift zu Theorie und Praxis der Archäologie
und angrenzender Gebiete Nr. 23 (2005), S. 7—40. |
||
• |
Orientierungsstrategien und Forschung (Interview mit H. Peithmann) |
||
in: |
Heidrun Peithmann (Hrsg.): Internationale
Hamburger: Interviews — Aspekte interkulturellen Zusammenlebens. |
||
• |
Aksum at the Transition to Christianity [with Marlies Wendowski] |
||
in: |
Annales d'Éthiopie No. 19, (2003), p. 215—230. |
||
[Online at www.persee.fr — opens in a new window.] |
|||
• |
|||
Hamburg : Books on Demand, 2002. |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (531 kb)] |
|||
• |
'Loess' over Lebda — A
preliminary report of investigations 1999—2002 |
||
in: |
Hephaistos — Kritische Zeitschrift zu Theorie und Praxis der Archäologie
und angrenzender Gebiete Nr. 19/20 (2001/2002), S. 83—96. |
||
• |
Review of |
||
in: |
Annales d'Éthiopie No. 17, (2001), p. 393—394. |
||
[Online at www.persee.fr — opens in a new window.] |
|||
• |
Preliminary Report of the Hamburg
Archaeological Mission to Axum (HAMA) |
||
in: |
Annales d'Éthiopie No. 17, (2001), p. 135—146. |
||
[Online at www.persee.fr — opens in a new window.] |
|||
• |
Acheulian settlements at Lake
Fezzan, Libya |
||
in: |
Libya antiqua — Annual of
the Department of Antiquities of Libya N. S. No. 4, 1998 (2000), p. 254—259 + pl. 75—77. |
||
Arabic translation pp. 66—71; References p. 72. |
|||
• |
Der Stand der Archäologie in Afrika heute: 'Die Rolle der afrikanischen
Archäologie für die Menschheitsgeschichte' |
||
in: |
Archéoafrica — bulletin de
l'A.I.P.A., Tome 1.2. Hamburg
1997, S. 90—94. |
||
• |
Bemerkungen
zu einem Hominiden-Unterkieferfragment von Koro Toro 'KT 12' (Tschad) |
||
in: |
Archéoafrica — bulletin de
l'A.I.P.A., Tome 1.2. Hamburg
1997, S. 20. |
||
English translation: "Remarks to a fragment of a hominid mandible of Koro Toro 'KT 12' (Chad)", p. 21. |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (295 kb)] |
|||
[PDF — opens in
a new window (295 kb)] |
|||
• |
|||
in: |
Harald Schlüter (Red.): Klima
- Umwelt - Gesellschaft — ein interdisziplinäres Seminar der
Universität Hamburg am 16./17. November 1995 im Haus Rissen. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (497 kb)] |
|||
• |
Neue
Lebensbilder des Menschen an altsteinzeitlichen Saharaseen
[mit Friedhelm Thiedig] |
||
in: |
Uni hh Forschung Nr. 30 (1995), S. 7—15. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster
(1 836 kb)] |
|||
• |
Der
Aktualistische Vergleich als Grundlage archäologisch-historischer
Interpretation |
||
in: |
Ethnographisch-Archäologische Zeitschrift (EAZ) Nr. 35 (1994), S. 177—198. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster
(2 266 kb)] |
|||
• |
Drochtersen-Ritsch — Zur frühgeschichtlichen Besiedlung in Südkehdingen
(Landkreis Stade) |
||
Stade : Landkreis Stade, Oberstadtdirektion, 1992. |
|||
• |
|||
in: |
Stader Jahrbuch, Nr. 81. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (286 kb)] |
|||
• |
|||
in: |
Wolfgang Jürries (Hrsg.): Beiträge
zur Archäologie und Geschichte Nordost-Niedersachsens — Berndt
Wachter zum 70. Geburtstag. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (550 kb)] |
|||
• |
Kulturdenkmale in den Stader Elbmarschen |
||
in: |
D. Aldorf (Hrsg.): Schützen,
pflegen, erforschen — archäologische Denkmale auf der Geest und in
der Marsch. |
||
• |
Vom Kuriositätensammeln bis zur historischen Basiswissenschaft — Die
Archäologie will zur Lösung heutiger Probleme beitragen |
||
in: |
Uni hh Forschung Nr. 24 (1990), S. 46—56. |
||
• |
Eine Methode zur Konservierung eines Marschen-Profils |
||
in: |
Die Kunde — Mitteilungen des Niedersächsischen Landesvereins für
Urgeschichte N. F. Nr. 40, (1989), S. 185—188. |
||
• |
|||
in: |
Hans-Jürgen Häßler und
Christian von Heusinger
(Hrsg.): Kultur gegen Krieg. Wissenschaft für den Frieden. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster
(1 174 kb)] |
|||
• |
Der Rundturm der Kirche in Assel, Ldkr. Stade. Eine archäologisch-historische
Untersuchung |
||
in: |
Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte (NNU),
Nr. 57 (1988), S. 273—281. |
||
• |
Archäologische Methoden der Chronologie |
||
in: |
Rainer Knußmann (Hrsg.): Anthropologie.
Handbuch der vergleichenden Biologie des Menschen, Bd. I (1): Wesen und Methoden
der Anthropologie. |
||
• |
Der Deichbau an der Niederelbe: eine agrarpolitische Entscheidung? Befunde
und Überlegungen zu Folgen und Motiven |
||
in: |
Stader Jahrbuch, Nr. 77. |
||
• |
Landschaft und Besiedlung in ihren Wechselwirkungen. Untersuchungen im
Stader Raum |
||
in: |
Stader Jahrbuch Nr. 77. |
||
• |
|||
München : Tuduv, 1986. |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster
(2 129 kb)] |
|||
• |
Salz-Verhüttung |
||
in: |
Wolfgang Helck und Eberhard Otto
(Hrsg.): Lexikon der Ägyptologie, Bd. 5:
'Pyramidenbau—Steingefäße'. |
||
• |
Zur Datierung des Wehrturms Schloß Ritzebüttel in Cuxhaven |
||
Cuxhaven : Niederelbeverlag, 1985. |
|||
• |
Archäologie
und Kriminalistik. Ziele und Wege der Erkenntnisgewinnung [mit
Achim Gründel] |
||
in: |
Archäologische Informationen — Mitteilungen zur Ur- und Frühgeschichte Nr. 5 (1983), S. 175—192. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (459 kb)] |
|||
• |
Zum Problem altpleistozäner Kalk-Artefakte in der südlichen Frankenalb |
||
in: |
Archäologische Informationen — Mitteilungen zur Ur- und Frühgeschichte Nr. 5 (1983), S. 99—110. |
||
• |
|||
in: |
Archäologische Informationen — Mitteilungen zur Ur- und Frühgeschichte Nr. 5 (1983), S. 21—52. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (544 kb)] |
|||
• |
Vom
Ursprung des Menschen: Christlicher Glaube und Naturwissenschaften |
||
Festvortrag beim Josephiner-Fest in Hildesheim am 25. September 1982 (als
Manuskript verbreitet). |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (348 kb)] |
|||
• |
Abu Hugar Palaeolithic Site
(Blue Nile Province, Sudan) |
||
in: |
Actes du Xe Congrès
international des sciences préhistoriques et protohistoriques, Mexico,
19—24 octobre 1981. |
||
• |
Zur Rekonstruktion von Megalithgräbern, dargestellt am Beispiel 'Waldhusen'
in Lübeck-Pöppendorf |
||
in: |
Lübecker Schriften zur Archäologie und Kulturgeschichte —
Vorgeschichte, Mittelalter, Neuzeit Nr. 5 (1981), S. 31—35 + Taf. 9. |
||
• |
Objektorientierte
und problemorientierte Forschungsansätze in der Archäologie |
||
in: |
Hephaistos — Kritische Zeitschrift zu Theorie und Praxis der Archäologie
und angrenzender Gebiete Nr. 2 (1980), S. 53—65. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (635 kb)] |
|||
• |
Die altsteinzeitlichen Kulturen in der Sahara |
||
in: |
Petar Stehli (Redaktion): Sahara
— 10 000 Jahre zwischen Weide und Wüste. Köln : Greven &
Bechtold, 1978; S. 35—47. |
||
• |
|||
in: |
Der Anschnitt Nr. 26/H. 2 (1974), S. 28—32. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (461 kb)] |
|||
• |
|||
in: |
Der Anschnitt Nr. 25/H. 6 (1973), S. 13—15. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster
(1 312 kb)] |
|||
• |
The White Mosque of Old Zuila
[with Ali Abdussalam] |
||
in: |
Libya antiqua — Annual of
the Department of Antiquities of Libya Vol. IX/X,
1972/73 (1978), p. 221—224 + pl. 110—114. |
||
• |
|||
in: |
Archäolgische Informationen Nr. 1 (1972), S. 129—132. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (313 kb)] |
|||
• |
The Palaeolithic of Wadi el
Adjal, Fezzan (Libyan Arab Republic) |
||
in: |
Berhanou Abebe,
Jean Chavaillon and John E. G. Sutton (Editors): Proceedings of the Panafrican Congress
of Prehistory and Quaternary Studies, VIIth Session, 1971. |
||
• |
Gebel Ben Ghnema und Nord-Tibesti. Pleistozäne Klima- und Kulturenfolge
in der zentralen Sahara |
||
Wiesbaden : Steiner, 1969 (Habilitationsschrift). |
|||
• |
Übersicht zur jüngeren Besiedlungsgeschichte des Fezzan (Libyen) |
||
in: |
Berliner geographische Abhandlungen |
||
• |
Archaeological Evidences of
the History of Fezzan (Libya) in the Last Two Milleniums |
||
in: |
Actes du VIe Congrés Panafricaine de Préhistoire et de l'Études
du Quarternaires, Dakar 1967. |
||
• |
Dor el Gussa und Gebel Ben Ghnema. Zur nachpluvialen Besiedlungsgeschichte
des Ostfezzan — Ergebnisse der Frobenius-Expedition nach Libyen
1963/64 |
||
Wiesbaden : Steiner, 1967. |
|||
• |
Zur Pleistozängliederung in Nordafrika |
||
in: |
Afrika-Spectrum Nr. 3/67 (1966), S. 5—24 + Lit. |
||
• |
Pleistocene Climatic Changes
and Human Industries in the Central Sahara (Eastern Fezzan and Northern
Tibesti) |
||
in: |
Actes du Premier Colloque
international d'archéologie africaine : Fort Lamy, République du Tchad,
11—16 décembre 1966. |
||
• |
Zur Pleistozängliederung in der zentralen Sahara |
||
in: |
Jan Filip (Herausgeber): Actes
du VIIe Congrès international des sciences préhistoriques
et protohistoriques, Prague, 21—27 août 1966, Vol. I. |
||
• |
Climatic Changes and
Palaeolithic Industries in Eastern Fezzan, Libya |
||
in: |
James J. Williams
and Eberhard Klitzsch
(Editors): South Central Libya and Northern Chad — A Guidebook to
the Geology and Prehistory. |
||
• |
Zur Chronologie der Tierradentro- und San Agustin-Kultur (Kolumbien) —
Ein Nachwort" |
||
in: |
Zeitschrift für Ethnologie Nr. 91 (1966), S. 114—115. |
||
• |
Nordafrikanische Felsbilder [Bildermappe] |
||
Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1965. |
|||
• |
Climatic Changes and
Palaeolithic Industries in East Fezzan, Libya |
||
in: |
Current Anthropology Vol. 6, No. 1 (February 1965), p. 104—105. |
||
• |
Neue Ergebnisse für die Klima- und Besiedlungsgeschichte des Ostfezzan,
Libyen |
||
in: |
Die Umschau Nr. 23 (1964), S. 712—715. |
||
• |
|||
in: |
Eike Haberland u. a. (Hrsg.): Festschrift für Adolf E. Jensen Bd. II. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (461 kb)] |
|||
Archäologie
und Ethnologie — Zur Zusammenarbeit zweier Wissenschaften |
|||
in: |
Berliner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte Nr. 4 (1964), S. 102—149. |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (583 kb)] |
|||
• |
Zur Chronologie und Gruppengliederung der westlichen Hügelgräberkultur |
||
Berlin : DeGruyter, 1963 (Dissertation). |
|||
• |
Afrikanische Felsbilder |
||
in: |
Confrontation H. 2 (1963), S. 26—29. |
||
• |
Zur Chronologie der Tierradentro und San Agustín Kultur (Kolumbien) |
||
in: |
Zeitschrift für Ethnologie Nr. 87, H. 1 (1962), S. 51—55. |
||
• |
Die Lehre von der Erbsünde im Licht der Bibel |
||
in: |
Abitur-Jahresarbeit, Gymnasium Josephinum, Hildesheim 1956 |
Home / Publications / Publications by Other Authors |
Last modified: February 2nd, 2010 |
Publications by Other Authors
Francis Anfray |
|||
Le
site de Dongour (Axum, Ethiopie) — Recherches archéologiques [Preview] |
|||
Hamburg : Books on Demand,
2012 |
|||
[PDF — opens in
a new window (1 876 kb)] |
|||
Available as a hardcopy or
ebook at Books on Demand or at many book shops. |
|||
|
|||
Bürgerinitiative für Umweltschutz Eddersheim 1975
e. V. (BfU): |
|||
Hattersheim-Eddersheim : Online-Publikation, 19. November 2009. |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (52 kb)] |
|||
No Doubt Concerning the Absolute Age of the
"Lady from Kelsterbach" |
|||
Hattersheim-Eddersheim : Online-Publication, November 19th,
2009. |
|||
[PDF — opens in
a new window (55 kb)] |
|||
|
|||
Klaus Frerichs and Marlies Wendowski
(Herausgeber) |
|||
Hamburg : Books on Demand,
2006. |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (8.013 kb)] |
|||
Die Printausgabe ist bei Books
on Demand
oder im Buchhandel erhältlich. |
|||
|
|||
• |
Rahlf Hansen und Christine Rink
|
||
Hamburg : Online-Publikation, 20. Juli 2009. |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (302 kb)] |
|||
• |
Rahlf Hansen und Christine Rink
|
||
Hamburg : Online-Publikation, 13. Juli 2009. |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (302 kb)] |
|||
|
|||
Hannelore Huppertz |
|||
in: |
Helmut Ziegert (Hrsg.): Drochtersen-Ritsch |
||
[dazu: Helmut Ziegert:
Kommentar zu der Thermolumineszenz(TL)-Analyse der Keramik von
Drochtersen-Ritsch; |
|||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster (344 kb)] |
|||
|
|||
Markus Stöcklin |
|||
in: |
Lübecker Nachrichten, |
||
[PDF — öffnet in einem neuen Fenster
(1 250 kb)] |
|||
|
|||
Robert R. von Zieten |
|||
Hamburg : Online Publication, 2009. |
|||
[PDF — opens in
a new window (3,681 kb)] |
|||
• |
Robert R. von Zieten |
||
Hamburg : Online Publication, 2008. |
|||
[PDF — opens in
a new window (225 kb)] |
|||
See also Helmut Ziegert: Report of the Hamburg Archaeological Mission to Budrinna (Fezzan,
Libya). |
Last modified: October 19th,
2007 |
Prof.
Dr. Helmut Ziegert
Urgeschichte
des Menschen und Archäologie Afrikas
Archäologisches
Institut
Abteilung I
- Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie -
[Kontakt]
Edmund-Siemers-Allee 1 (Westflügel)
20146 Hamburg
Germany
Sekretariat: +49-(0) 40-4 28 38-30 70
Fax: +49-(0) 40-4 28 38-32 55
e-mail:
archaeologie.fb09@uni-hamburg.de